Priceline gerät unter Druck
Priceline.com Inc. (NASDAQ: PCLN, WKN: 919819) Die Aktien von Priceline gerieten am Freitag unter Druck, nachdem Analysten das Unternehmen skeptisch beurteilen. Priceline hatte am Donnerstag nachbörslich schwache Quartalszahlen vorgelegt.
Während die meisten Analysten die Aktien des Unternehmens weiterhin mit „halten“ einstufen, setzte Merrill Lynch Analyst Henry Blodget das Papier langfristig von „marktneutral“ auf „Position aufbauen“ zurück. Als Grund nannte Blodget, er sehe nur schwache Hoffnung für das Unternehmen. Selbst wenn es Priceline schaffe, damnächst die Gewinnschwelle zu überschreiten, sei noch immer nicht klar, wie die langfristigen Perspektiven des Unternehmens aussehen. Vor diesem Hintergund ist auch das „Halten“ der anderen Analysten zu verstehen: Derzeit wird abgewartet, ob Priceline seine selbst gesteckten Ziele erfüllt und was das Unternehmen damit letztlich wert sein wird.
Priceline hatte im vergangenen Quartal 15 Cents Verlust je Aktie eingefahren, nahezu doppelt so hoch wie die von Analysten erwarteten sieben Cents je Aktie. Das Unternehmen hatte angeküdigt im zweiten Quartal diesen Jahres den Breakeven zu erreichen, also erstmals aus den roten Zahlen aufzutauchen. Wie das geschehen soll, ist unter Analysten unklar und das Unternehmen selbst hält sich bedeckt. Klar scheint zu sein, dass das Ziel in erster Linie über Kostenreduzierungen zu realisieren ist.
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