Porsche: Barclays senkt Kursziel für den Sportwagenhersteller drastisch - Aktie fällt erstmalig unter den Emissionspreis

Die Porsche AG (ISIN: DE000PAG9113) bestätigt nach den Ergebnissen zum dritten Quartal 2023 die Einstufung für die Porsche AG mit einem "Equal Weight"-Rating und senkt das Kursziel für die Aktie.

Henning Cosman, Analyst bei der britischen Investmentbank Barclays, teilte mit, dass der Umsatzanstieg erneut zum Großteil auf einem höheren Fahrzeugabsatz beruht, was ein Problem sei.

Die Porsche AG musste im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2023 Umsatz- und Gewinneinbußen hinnehmen und lieferte noch 75.368 Fahrzeuge aus.

Das ist deutlich weniger als im Vorquartal mit 85.587 Units und im ersten Quartal mit 80.767 Einheiten. Auch die Umsatzrendite des schwäbischen Automobilunternehmens mit Sitz in Stuttgart ging zum Vorquartal als auch zum Vorjahr deutlich zurück.

Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT, sprach in diesem Zusammenhang von "einer weiterhin großen Nachfrage und positiven Produktmix- und Preiseffekten“.

Die Fahrzeuge seien über alle Baureihen hinweg stark nachgefragt, ergänzte Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG.

Die Porsche AG profitiert im Gegensatz zu anderen Nischenanbietern von Skaleneffekten innerhalb des Unternehmens und Kostenvorteilen aus der Zusammenarbeit mit dem Volkswagen-Konzern.