Tradition trifft Zukunft: Porsches neue Strategie für die Mobilität von Morgen

Die Porsche AG (ISIN: DE000PAG9113), eine börsennotierte Tochtergesellschaft der Volkswagen (VW) AG, soll mit Hilfe der Forschung und Entwicklung stärker digitalisiert werden.

Porsche-Vorstandsvorsitzender Oliver Blume sprach von außergewöhnlich hohen Investitionen in Digitalisierung, Produkt- und Innovationsportfolio sowie Markenerlebnis.

Das Stuttgarter Unternehmen schaffte hierzu Ende 2023 das ­neue Vorstandsressort Car-IT für Konnektivität und Infotainment. Im Vordergrund steht die Vernetzung der Elemente.

Dabei sollen die Themen Hard- und Software, Stahl und Elektronik, Tradition und Zukunft eingeschlossen werden, um eine Einheit zu bilden.

„Am Ende geht es darum, ein harmonisches Produkt zu schaffen“, sagt Vorstandsmitglied Michael Steiner und erklärt damit die Vision des Unternehmens.  

„Fahrzeuge mit der unverwechselbaren Porsche-DNA, die unsere Kundinnen und Kunden immer wieder aufs Neue begeistern“ ergänzt Sajjad Khan, seit November 2023 im Vorstand und zuständig für das Ressort Car-IT.

„Unsere traditionellen Tugenden und Fähigkeiten gehören zu unserem Markenkern. Gleichzeitig erweitern wir sie um die Innovationen aus der digitalen Welt.“

Das Ressort Car-IT soll sich zudem um die Integration von Ökosystemen ­Dritter und die Entwicklung von Digital Solutions für das Fahrzeug kümmern. Hierzu gehört auch die My Porsche App.

„Software verändert unser Leben in allen Bereichen“, sagt Khan. „Auch das Auto wird zunehmend Teil eines großen Netzwerks.“ „Das Fahrerlebnis steht bei Porsche im Vordergrund.“

Michael Steiner ist seit 2002 im Unternehmen und leitet seit 2016 das Vorstandsressort Forschung und Entwicklung. Er hat neue Baureihen wie den Panamera, den Macan und die 718-Modelle begleitet.

„Wir erleben bei Porsche, wie in der gesamten Industrie, einen sehr großen Wandel“. „Nicht nur durch das dominierende Thema Elektromobilität. Auch durch neue, softwarebasierte Funktionen mit den rasch wachsenden Möglichkeiten der Vernetzung. Das hat Auswirkungen auf die klassische Systemwelt im Fahrzeug“, sagt Steiner.

Den Sportwagen der Zukunft gemeinsam gestalten und dabei traditionelle und digitale Welten verbinden, ist die Vision der beiden Vorstandsmitglieder. Beide Ressorts sollen eng zusammenarbeiten und sind im Entwicklungszentrum Weissach untergebracht.

Steiner verantwortet auch künftig die Entwicklung von Fahrerassistenzfunktionen oder Funktionen beim autonomen Fahren. Hinzu kommen die Elektrik- und Elektronik-Architektur und Infrastruktur für das Gesamtfahrzeug.