PayPal vs Apple Pay - der Wettbewerb nimmt weiter zu
Mobile Payment: PayPal und Apple kämpfen um die Vorherrschaft
NEW YORK (IT-Times) - Apple erweiterte zu Wochenbeginn mit „Pay with Apple Pay“ seinen mobile Zahlungsdienst Apple Pay. Analysten wie Piper Jaffray Analyst Gene Munster sehen mit diesem Schachzug eine ernste Gefahr für das Geschäftsmodell von PayPal - andere Experten sehen den Wettbewerb differenzierter.
Am Montag hatte Apple bekannt gegeben, dass Apple Pay im Herbst auch im Web-Browser Safari zur Verfügung stehen wird. Damit soll es nicht nur für iPad- und iPhone-Nutzer einfacher werden für Online-Einkäufe zu bezahlen, sondern auch für Mac-Nutzer.
Der Kunde verifiziert jeden Kauf durch den Fingerabdrucksensor über sein iPhone oder über die Apple Watch. Voraussetzung ist, dass zuvor eine Kredit- bzw. Debitkarte hinterlegt und verifiziert wurde.
Apple ermöglicht peer-to-peer Zahlungen über iMessage
Zudem hat Apple eine peer-to-peer Zahlungsmöglichkeit über seine iMessage-Plattform vorgestellt. Dies ist deswegen von großer Bedeutung, da Apple bereits heute mehr als 40 Milliarden iMessages jeden Tag abwickelt.
Über eine Kooperation mit Square Inc steht künftig im iMessage-Dienst eine Zahlungsfunktion (Square Cash) bereit, wodurch Square Cash Nutzer einfach und schnell Geld über Apple iMessage App überweisen können - eine klare Kampfansage an PayPals Venmo.
Wenngleich sich der Wettbewerb durch den Vorstoß von Apple mit Apple Pay im Mobile- und Online-Zahlungsmarkt weiter verschärfen wird, sehen andere Analysten wie Wedbush Securities Analyst Gil Luria durchaus Raum für zwei große Anbieter im Markt.
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