nVidia - Tegra 3 und Kepler sollen den Durchbruch in 2012 bringen

Freitag, 17. Februar 2012 um 13:56

Der Rivale AMD versucht durch die übernommene ATI Technologies und der Marke Radeon Marktanteile zu gewinnen. Als Hauptkonkurrent gilt inzwischen jedoch der Prozessorhersteller Intel, der mit seiner neuen Sandy Bridge Reihe separate Grafikchips überflüssig machen will. Der US-Halbleitergigant gehört inzwischen auch im Desktop-Markt zu den führenden Anbietern integrierter Grafikchips. Weitere Konkurrenten sind Broadcom, Qualcomm, Texas Instruments, Silicon Integrated Systems, Matrox Electronics Systems und VIA Technologies.

Der Entwicklungsdruck nimmt weiter zu, wobei sich die Wettbewerber im 6-Monats-Rhythmus mit immer neuen Performancerekorden gegenseitig überbieten. Mit seiner neuen Tegra-Reihe konnte nVidia zuletzt bemerkenswerte Erfolge im Smartphone- und Tablet PC-Markt verbuchen.

Ausblick

Für das laufende erste Fiskalquartal 2013 stellt nVidia eine Bruttomarge von 49,5 Prozent, plus oder minus einen Prozentpunkt in Aussicht. Der Umsatz soll sich zwischen 900 und 930 Mio. Dollar bewegen. Analysten hatten an dieser Stelle zuvor mit Einnahmen von rund 945 Mo. Dollar gerechnet.

Für das laufende Aprilquartal erwarten Analysten einen Quartalsumsatz von 944,6 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 18 US-Cent je Aktie. Für das laufende Fiskaljahr 2013 erwarten Analysten einen Jahresumsatz von 4,18 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 0,93 Dollar je Aktie. Im nachfolgenden Fiskaljahr 2014 sollen die Erlöse dann auf 4,48 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,03 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

nVidia-Aktien präsentierten sich zuletzt weiter freundlich bei 16,45 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von zehn Mrd. US-Dollar für den weltweit führenden Grafikchiphersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2013 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 18.

FBR Capital Analyst Craig Berger bekräftigt nochmals seine Empfehlung "outperform" für den Wert und sieht ein Kursziel für nVidia-Aktien. Die FBR-Analysten verweisen insbesondere für verschiedene positive Faktoren wie den Mobile Word Congress, sowie neue Design Wins von HTC, LG und anderen. Zudem plant nVidia für Windows 8 und ARM in 2012. Wachstumschancen sehen die Analysten auch im Tegra-Geschäft. Berger hebt seine Umsatzschätzungen für 2013 von 4,04 auf 4,09 Mrd. Dollar, senkt jedoch seine Gewinnschätzungen von 0,75 auf 0,90 Dollar je Aktie.

Wedbush Securities Analyst Betsy Van Hees bekräftigt nochmals ihre Empfehlung "outperform" und sieht ein Kursziel von 18 US-Dollar für den Wert. Bei Wedbush Morgan sieht man saisonale Einflüsse für den verhaltenen Ausblick. nVidia dürfte aber von der Erholung der Festplattenindustrie und der PC-Branche profitieren, auch das Tegra-Geschäft dürfte in diesem Jahr in Gang kommen.

Bei Needham & Co bekräftigt Analyst Rajvindra Gill nochmals seine Kaufempfehlung für den Wert und hebt sein Kursziel für das Papier von 17 auf 20 Dollar an. Gill zeigt sich optimistisch, dass der Tegra-Prozessor bald in größeren Stückzahlen Einzug in den Smartphone-Markt, vor allem in China, Einzug halten wird. Zudem scheint der Tegra 3 Prozessor auch gut für Windows 8 auf der ARM-Architektur positioniert.

Die Analysten aus dem Hause Oppenheimer sind noch eine Spur optimistischer und heben das Kursziel für nVidia-Aktien von 15 auf 25 US-Dollar an. Dabei verweisen die Analysten nicht zuletzt auf die Einigung im Patentstreit mit Intel, wodurch nVidia in den nächsten fünf Jahren 1,5 Mrd. Dollar an Lizenzgebühren zufließen. Die Oppenheimer-Experten bleiben bei ihrem Rating "outperform".

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