nVidia meldet sich zurück - Tegra-Geschäft erholt sich

Tegra-Geschäft verdoppelt sich

Montag, 11. November 2013 um 14:29

Markt und Wettbewerb

Der Markt für Grafikchips gestaltet sich wie der Halbleitermarkt zyklisch, gilt aber als besonders wachstumsstark. Im Markt für Desktop- und Notebook-Grafikprozessoren hat nVidia einen Marktanteil von über 50 Prozent inne.

Der Rivale AMD versucht durch die übernommene ATI Technologies und der Marke Radeon Marktanteile zu gewinnen. Als Hauptkonkurrent gilt inzwischen jedoch der Prozessorhersteller Intel, der mit seiner neuen Sandy Bridge Reihe separate Grafikchips überflüssig machen will. Der US-Halbleitergigant gehört inzwischen auch im Desktop-Markt zu den führenden Anbietern integrierter Grafikchips. Weitere Konkurrenten sind Broadcom, Qualcomm, Texas Instruments, Silicon Integrated Systems, Matrox Electronics Systems und VIA Technologies.

Der Entwicklungsdruck nimmt weiter zu, wobei sich die Wettbewerber im 6-Monats-Rhythmus mit immer neuen Performancerekorden gegenseitig überbieten. Mit seiner neuen Tegra 3-Reihe konnte nVidia zuletzt bemerkenswerte Erfolge im Smartphone- und Tablet PC-Markt verbuchen.

Ausblick

Für das laufende vierte Fiskalquartal 2014 stellt nVidia einen Umsatz von 1,05 Mrd. US-Dollar, plus oder minus zwei Prozent in Aussicht. Damit prognostiziert nVidia Erlöse von 1,03 bis 1,07 Mrd. Dollar. Die Bruttomargen sollen sich bei 54,2 Prozent bewegen.

Für das laufende Januarquartal erwarten Analysten bei nVidia Corp einen Quartalsumsatz von 1,05 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 18 US-Cent je Aktie, der im laufenden Fiskaljahr 2014 auf 4,07 Mrd. US-Dollar klettern soll. Auf Jahressicht wird ein Nettogewinn von 0,68 Dollar je Aktie erwartet.

Für das anstehende Fiskaljahr 2015 erwarten Analysten einen Jahresumsatz von 4,30 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 73 US-Cent je Aktie.

Bewertung

nVidia-Aktien legten nach den jüngsten Zahlen um rund acht Prozent auf 15,56 US-Dollar zu, womit sich damit ein Börsenwert von rund neun Mrd. US-Dollar für den US-Grafikchiphersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das anstehende Fiskaljahr 2015 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 22.

Die Analysten der Deutschen Bank reduzierten zuletzt ihr Kursziel für nVidia-Aktien von 16 auf 15 US-Dollar. Die Deutsch Banker blieben dabei bei ihrem Rating „halten“.

Bei der Schweizer Großbank UBS hingegen bekräftigte man zuletzt nochmals seine Kaufempfehlung, wobei die Analysten ein Kursziel von 17 US-Dollar für die Papiere sehen.

Die Analysten bei RBC Capital senkten zuletzt ihr Kursziel für nVidia-Aktien von 14 auf 12 US-Dollar.

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