Nordex sieht wegen Ausschreibungsregelung dunkle Wolken im deutschen Windenergiemarkt aufziehen

Auschreibungen für WIndparks

Donnerstag, 27. Juli 2017 um 13:22

HAMBURG (IT-Times) - Der deutsche Hersteller von Windturbinen Nordex S.E. teilte heute mit, dass trotz neuer Absatz-Rekordniveaus die Vergabe neuer Projekte in Deutschland zu neuen Problemen führe.

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Die Installationsleistung von neuen Onshore-Windturbinen habe sich zwar nach Verbandsangaben im ersten Halbjahr 2017 insgesamt noch um elf Prozent auf 2.281 Megawatt (MW) gesteigert, das würde sich aber nun ändern.

Nordex übte Kritik an der aktuellen Ausschreibungsregelung in Deutschland. Mehr als 95 Prozent der im Mai 2017 bezuschlagten Projekte würden von sogenannten Bürgerwindparkgesellschaften kommen.

Diese Gesellschaften benötigen allerdings keine Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSCHG), um an Ausschreibungsverfahren teilzunehmen.

"Hersteller, die kein Geschäft außerhalb von Deutschland haben, würden jetzt weitgehend auf dem Trockenen sitzen, da sie nur noch von dem schrumpfenden Volumen der EEG-Übergangsprojekte leben müssten“, meint Patxi Landa, Vertriebsvorstand der Nordex S.E.

Meldung gespeichert unter: Windturbinen, Nordex, Windkraft

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