Nokia kann operative Marge deutlich steigern, Probleme in der Sparte Mobile Networks für 2018 in Sicht

Nokia's Board of Directors plant für das Geschäftsjahr 2017 eine Dividende in Höhe von 0,19 Euro (Vorjahr: 0,17 Euro). Nokia hat sich zum Ziel gesetzt, rund 40 bis 70 Prozent des Ergebnisses je Aktie (Non-IFRS) auszuschütten.

Zukünftig soll das Patent-Lizenz und Software-Geschäft weiter ausgebaut werden. Hier hatte Nokia erst kürzlich eine langfristige Vereinbarung mit LG Electronics geschlossen.

In China gewann man mit der China Pacific Insurance Company den ersten Großkunden im Nuage Business, in den USA den ersten Kunden im Bereich Kabelnetzbetreiber für neue Produkte von Gainspeed.

Ausblick

Für den adressierbaren Markt im Bereich Mobile Networks sieht Nokia für das Jahr 2018 wegen anhaltenden Konsolidierungstendenzen im Carrier-Geschäft und starkem Wettbewerb aus China einen Rückgang von zwei bis fünf Prozent.

Für das Jahr 2017 bestätigte Nokia die eigene Prognose für die operative Marge in der Networks-Sparte. Die jährlichen Kosteneinsparungen in der Networks-Unit in Höhe von 1,2 Mrd. Euro sollen in 2018 voll realisiert werden.

Für das Segment Nokia Technologies gab der Telekommunikationsausrüster indes wegen Unsicherheiten im Lizenzgeschäft erneut keinen Ausblick. Zuvor war man im Bereich Patent und Brand Licensing noch von einem Umsatz in Höhe von rund 800 Mio. Euro in 2017 ausgegangen.

Als Capex setzt Nokia für das Geschäftsjahr 2017 nunmehr rund 600 Mio. Euro und  damit mehr als zunächst geplant an. (lim/rem)