Nokia: Barclays, Jefferies und DZ Bank rudern beim Netzausrüster aus Espoo zurück und senken Kursziel für die Aktie
Aktien und Börse
Nach der Gewinnwarnung haben sich die Banken DZ Bank, Barclays und Jefferies zum finnischen Netzausrüster Nokia Oyj (ISIN: FI0009000681) gemeldet und ihre Aussichten gesenkt.
Die DZ Bank stuft Nokia nach der jüngsten Gewinnwarnung für das Geschäftsjahr 2023 von "Halten" auf 'Verkaufen' herab und senkt das Kursziel von 4,25 auf 3,45 Euro deutlich.
Ingo Wermann, Analyst bei der DZ Bank, reagierte in seinem Research-Update vom 14. Juli auf die Prognosesenkung von Nokia für das laufende Geschäftsjahr 2023, die eine Enttäuschung seien.
Offenbar gelingt es Nokia nicht, vom Boykott der chinesischen Wettbewerber Huawei Technologies und ZTE in vielen westlichen Ländern zu profitieren.
Die US-amerikanische Investmentbank Jefferies senkt ebenfalls in einer heute veröffentlichten Research-Note ihre Erwartungen für den finnischen Netzausrüster.
Janardan Menon, Analyst bei Jefferies, hob die Schwäche des Geschäftes in Nordamerika und die Lagerbestands-Probleme hervor, die zuvor schon für den Bereich Mobile Netzwerke signalisiert worden seien.
Nun aber sei die gesamte Netzwerk-Infrastruktur-Sparte der Finnen betroffen. Menon senkte daher seine Schätzungen für den europäischen Telekommunikationsausrüster.
Konjunkturunsicherheiten insbesondere in Nordamerika haben zu Projektverzögerungen und einem Abbau von Lagerbeständen bei den Telcos geführt, teilte Nokia zuvor mit.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Mobile, 5G, Mobilfunknetzbetreiber (Mobile Carrier), Netzwerkausrüstung, Telekommunikationsnetzbetreiber (Carrier), Aktien, Börse, Nokia, Telekommunikation
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.