Meta Platforms: Facebook-Holding will mit massivem Stellenabbau Kosten deutlich senken

Der Aktienkurs von Meta Platforms Inc. (Nasdaq: META, ISIN: US30303M1027) kennt seit Monaten nur eine Richtung – gen Süden und unterschreitet nun auch ein 52-Wochen-Tief.

Die Aktie von Meta ist allein im Jahr 2022 bislang um mehr als 56 Prozent gefallen, und der Marktwert des Unternehmens hat seit seinem Höchststand im September 2021mehr als 685 Mrd. US-Dollar verloren.

Der Internetkonzern von Mark Zuckerberg will die Kosten in den nächsten Monaten um mindestens zehn Prozent senken, berichtete das Wall Street Journal am Mittwoch unter Berufung auf mit den Plänen des Unternehmens vertraute Personen.

Im Juli dieses Jahres kündigte Meta Platforms noch Kostensenkungen in Höhe von zwei bis vier Prozent an. Das Management rechnet also mit einer noch schlechteren Entwicklung in der Zukunft.

Das Unternehmen habe bereits damit begonnen, eine große Anzahl von Mitarbeitern zu entlassen, indem Units umorganisiert und den betroffenen Mitarbeitern ein begrenztes Zeitfenster eingeräumt wurde, sich für andere Positionen innerhalb des Unternehmens zu bewerben.

Die jüngsten Stellenkürzungen des kalifornischen Technologiekonzerns aus Menlo Park, der ganz auf das Zukunftsthema Metaverse setzt, seien beträchtlich und sind ein Vorbote für das, was noch kommen wird.

Das Geschäft des Unternehmens hat in den letzten Monaten mit einem Umsatzrückgang einen herben Rückschlag erlitten, da Rezessionsängste und Wettbewerbsdruck den Verkauf digitaler Anzeigen beeinträchtigen.

Mark Zuckerberg, CEO von Meta Platforms, geht eine riskante Wette mit seinem Unternehmen und Mitarbeitern ein und setzt alles auf die Durchsetzung des Metaverse, eine Art virtuelle Welt, in der sich Avatare bewegen.