Medion tut sich im Ausland schwer
ESSEN (IT-Times) - Der deutsche Anbieter von Unterhaltungselektronik, die Medion AG, konnte im vergangenen Geschäftsjahr von der erneut gestiegenen Konsumfreude in Deutschland profitieren. Und der neue Tablet PC, der in 2011 unter dem Medion-Label vertrieben werden soll, schürt weitere Hoffnungen. Doch eines hat das Unternehmen, das die Talsohle vergangener Jahre hinter sich zu haben scheint, bis heute nicht gelöst: Bis heute ist der Umsatzanteil im deutschen Absatzmarkt zu hoch. Bricht er hier ein, dann spürt Medion das auch unmittelbar im Unternehmensergebnis.
Daher hat sich die Medion AG auch die Strategie verordnet, den Stamm der Vertriebspartner weltweit auszubauen und das Geschäft zu internationalisieren. Der Schwerpunkt der internationalen Expansion lag zunächst auf der Region Westeuropa. Aber auch osteuropäische und asiatische Märkte sowie Nordamerika sollen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Niederlassungen in Hongkong, Australien und in den USA geben Zeugnis davon, dass es Medion mit dieser Strategie ernst zu meinen scheint. Die Zahlen indes sprechen eine andere Sprache.
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