LPKF Laser reitet auf der Smartphone-Welle

LDS in der Smartphone-Industrie

Dienstag, 15. April 2014 um 14:01

Im Segment "Electronics Development Equipment" konnte die LPKF den Umsatz von 19,4 Mio. auf 20,9 Mio. Euro verbessern. Der Geschäftsbereich "Electronics Production Equipment" legte von 56,4 Mio. auf 75,7 zu und verzeichnete damit das stärkste Wachstum. Lediglich das Geschäftsfeld "Other Production Equipment", zu dem auch das Solar-Geschäft gehört, zeigte sich mit einem Umsatz von 32,6 Mio. Euro rückläufig (Vorjahr: 38,9 Mio. Euro).

Markt und Wettbewerb

LPKF Laser sieht sich im Bereich im Bereich der Laser-gestützten Fertigungstechnik als einer der führenden Anbieter weltweit. Durch das Know-how im Bereich Optik-, Antriebs- und Steuerungstechnik in Verbindung mit eigener Software ist LPKF Laser eigenen Angaben nach Marktführer in vier von sechs Produktbereichen.

Im Segment Rapid-Prototyping kam das Unternehmen eigenen Angaben zufolge auf einen Marktanteil von etwa 70 Prozent. Hier konkurriert LPKF Laser mit der japanischen MITS, Everprecision (Taiwan) und der amerikanischen T-Tech.

Auch im Bereich Schneid- und Strukturlaser hat das Unternehmen den eigenen Angaben zufolge einen Marktanteil von etwa 70 Prozent. Hier steht das Unternehmen im Wettbewerb mit der amerikanischen TechSource, sowie mit der chinesischen HAN`s, der amerikanischen ESI sowie viele kleinere Anbieter.

Im Bereich Fügetechnologien (schweißen von Kunststoffteilen mit dem Laser) gehört LPKF Laser zu den Top-3 der Welt. Hier steht LPKF Laser im direkten Wettbewerb mit Leister (Schweiz), Bielomatik und Branson (USA). Im Bereich Laser-Direkt-Strukturierung (LDS) konkurriert das deutsche Unternehmen mit Anbietern wie Molex.

Im Segment mit Dünnsichttechnologien konkurriert LPKF Laser mit Solarausrüstern wie der Manz AG, Oerlikon (Schweiz) und InnoLas (Deutschland).

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet die LPKF Laser & Electronics einen Umsatz zwischen 132 und 140 Mio. Euro und damit eine Verlangsamung des Wachstums. Die EBIT-Marge soll mit einem Wert zwischen 15 und 17 Prozent unter dem Vorjahreswert liegen.

Für das laufende Jahr 2014 erwarten Analysten einen Nettogewinn von 0,75 Euro je Aktie, der im nachfolgenden Jahr 2015 auf 0,89 Euro je Aktie klettern soll. In 2016 wird dann mit einem Nettogewinn von 1,02 Euro je Anteil gerechnet.

Bewertung

LPKF Laser-Aktien präsentierten sich zu Jahresbeginn nachgebend, nachdem die Papiere in 2012 und 2013 kräftig gestiegen waren. Zuletzt wurden LPKF-Aktien nachgebend bei 14,9 Euro gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 330 Mio. Euro für den deutschen Spezialmaschinenbauer ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2014 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 20.

Die Analysten aus dem Hause Hauck & Aufhäuser heben das Rating von LPKF Laser von „halten“ auf „kaufen“ nach oben gestuft, gleichzeitig bleiben die Analysten bei ihrem Kursziel von 18,80 Euro für den Wert. Die Banker gehen davon aus, dass sich die Auftragslage bei LPKF Laser im ersten Quartal weiter verbessert hat.

Bei der DZ Bank bleibt man dagegen weiter bei der Empfehlung „halten“. Die Analysten haben Ende März das Kursziel für LPKF Laser-Aktien von 18,50 auf 17,50 Euro gesenkt. Die DZ-Banker verwiesen darauf, dass LPKF Laser seinen Jahresausblick für 2014 trotz des eher durchwachsenen Jahresstarts bekräftigt hat.

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