LinkedIn: Kerngeschäft überzeugt (noch) nicht - ist Lynda die Rettung?

Businessnetz wächst in China und durch Lynda.com

Montag, 3. August 2015 um 13:30

Zudem scheint der Umsatzverfall im Bereich Display-Werbung nur auf den ersten Blick wirklich ein Problem. Zum einen hat LinkedIn schon begonnen, auf neue Werbeformate setzen, zum anderen zeichnete Display-Werbung zuletzt nur noch für drei Prozent der Umsätze verantwortlich, wie die Analysten bei der Credit Suisse anmerken.

Fortschritte gibt es für LinkedIn auch in Asien. Nachdem man in Indien bereits die Marke von 30 Millionen Mitgliedern überschritten hat, wurde in China nunmehr die Marke von 10 Millionen Mitgliedern geknackt - damit ist China derzeit der zweitgrößte Markt im Bezug auf Neumitglieder hinter den USA.

Fazit: Hohe Erwartungen an LinkedIn und Lynda


Aufgrund des Börsenwerts von 25 Mrd. US-Dollar (8,5-fache des zu erwartenden Umsatzes für 2015) sind die Erwartungen im Bezug auf LinkedIn recht hoch.

Investoren reagieren daher auf jede Enttäuschung sensibel. Enttäuschend waren zuletzt vor allem die monatlichen Nutzerzahlen auf LinkedIn, die im Schnitt bei 97 Millionen gegenüber dem Vorquartal stagnierten - kein gutes Zeichen.

Positiv war hingegen die Entwicklung im internationalen Markt und des Sales Navigator, der im jüngsten Quartal etwa 43 bis 44 Mio. Dollar zum Umsatz beisteuerte und weiterhin schneller wächst als die Premium-Abos selbst.

LinkedIn dürfte insgesamt weiter von seinem Lynda-Zukauf und vom Wachstum in China profitieren, ist LinkedIn weiterhin das einzige westliche soziale Netzwerk, dass offiziell in China mit einem eigenen Dienst präsent ist. (ami)

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