Intel und Qualcomm wollen mobilen Chipmarkt beherrschen

Dienstag, 3. Januar 2012 um 17:14

Laut der Linley Group werde der Markt für Mobiltelefon-Chips bis 2015 um 40 Prozent auf 29,9 Mrd. US-Dollar wachsen. Smartphones liegen im Trend, da muss auch Intel mit ziehen. Bisher konnten Intel-Prozessoren auf dem Mobilfunkmarkt keinen Anklang finden, da die sie zu viel Energie verbrauchten. Eine wichtige Entwicklung war die Technologie der britischen Gesellschaft ARM, auf der auch die Chips des iPads von Apple basieren. Auch Microsofts Windows 8 Betriebssystem werde Chips von ARM unterstützen. Prozessoren, die auf der ARM-Plattform basieren, sollen bis 2015 ein Drittel des Marktes für mobile Computer einnehmen. Im letzten Jahr lag der Anteil noch bei acht Prozent. Der gesamte Markt werde voraussichtlich dabei von 275 Millionen Geräten in 2010 bis 2015 auf 340 Millionen Geräte steigen.

Qualcomm Inc. (Nasdaq: QCOM, WKN 883121) und andere Entwickler von Smartphone-Komponenten nutzen derzeit die Technologie von ARM. Der Wechsel zu Windows ermögliche solchen Herstellern die Erschließung der PC-Branche. Intel könnte die Umstellung von PC-Herstellern auf ARM Chips bis 2015 einen Umsatz in Höhe von 2,2 Mrd. US-Dollar kosten, so ein Analyst von Lazard Capital Markets in San Francisco. Qualcomm setze darauf, dass Kunden in Zukunft erwarten, dass Notebooks wie mobile Geräte funktionieren werden. Währenddessen gehe man bei Intel davon aus, dass mobile Geräte immer mehr wie Personal Computer werden. Beim US-amerikanischen Chiphersteller Intel sollen zudem neue Versionen des Core i5 mit werksseitig deaktivierter GPU geplant sein. (lim/rem)

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