Intel steckt 20 Mrd. Dollar in eigene Fabs, um sich gegen TSMC zu behaupten

Halbleiter: Chip-Hersteller

Mittwoch, 24. März 2021 um 15:50

Intel steigt damit zugleich in das Foundry-Geschäft ein und tritt als Auftragsfertiger in den direkten Wettbewerb zu Samsung Electronics Co. (Korea), SMIC (China) und TSMC (Taiwan).

Zudem sollen von Intel mehr Werke in den USA, Europa und anderswo entstehen. Insgesamt soll aber die Mehrheit der Chips des Unternehmens im eigenen Haus hergestellt werden.

Intel verlor in den letzten Jahren Boden bei modernen Produktionstechnologien wie dem 7-Nanometer-Produktionsprozess und geriet ins Hintertreffen. Zur Disposition stand zwischenzeitlich auch ein Teilverkauf der eigenen Fertigung.

Der weltgrößte Chiphersteller schafft eine neue Einheit mit dem Namen Intel Foundry Services, die darauf abzielt, "ein wichtiger Anbieter von Foundry-Kapazitäten in den USA und Europa zu werden, um die unglaubliche globale Nachfrage nach Halbleiterfertigung zu bedienen".

Die Intel Corp. hatte jüngst mit Sunil Shenoy einen ehemaligen Mitarbeiter zurückgeholt, der die Design Engineering Group leitet und sich um Design, Entwicklung, Validierung und Herstellung von geistigem Eigentum und System-on-Chips (SoC) für Client- und Rechenzentrumsanwendungen zu kümmern.

Das Geschäft des US-amerikanischen Halbleiterkonzerns Intel ist indes rückläufig, andere Player im Chip-Markt, darunter Advanced Micro Devices (AMD) Inc. und die nVidia Corp. wachsen rasant, weil sie auf das Fabless-Modell und TSMC setzen. (ame/rem)

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