Infineon setzt auf das vernetzte Fahrzeug und Industrie 4.0

Connected Cars und Industrie 4.0

Mittwoch, 17. Dezember 2014 um 13:01

Die in der Schweiz ansässige STMicroelectronics gilt neben der amerikanischen Texas Instruments (TI) als einer der weltweit führenden Hersteller analoger Halbleiter. Neben Transistoren und Dioden, entwickelt das Unternehmen auch ICs, darunter Microcontroller und Speicherchips.

Auch die in Südkorea ansässige Samsung Electronics steht mit seinem Produktangebot im direkten Wettbewerb zu Infineon. Samsung gilt neben Intel und Texas Instruments als eine der weltweit größten Halbleiterhersteller. Weitere Wettbewerber sind unter anderem Broadcom, Hynix Semiconductor und NXP Semiconductors.

Zahlen

Im vergangenen vierten Quartal des Geschäftsjahres 2013/2014 konnte Infineon seinen Umsatz um zwölf Prozent auf 1,18 Mrd. Euro verbessern (gegenüber Vorquartal: plus sechs Prozent). Dabei profitierte Infineon von einer hohen Nachfrage nach hohen Nachfrage insbesondere in den Bereichen Industrial Power Control (IPC), Power Management & Multimarket (PMM) und Chip Card & Security (CCS).

Das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten erreichte mit 148 Mio. Euro ein um sechs Prozent höheres Niveau als noch im Vorjahresquartal. Die Netto-Barreserven erreichten zum Quartalsende 2,23 Mrd. Euro.

Auf Gesamtjahressicht legte der Umsatz um satte zwölf Prozent zu, während sich das Ergebnis auf 535 Mio. Euro verdoppelte. Die Aktionäre profitieren von dieser Entwicklung: Infineon kündigte an, die Dividende um 50 Prozent auf 0,18 Euro zu erhöhen.

Ausblick

Der Umsatz soll im ersten Quartal 2015 um fünf bis neun Prozent sinken, während im Gesamtjahr eine Veränderung von plus acht Prozent, plus oder minus zwei Prozentpunkte, erwartet wird. Die operative Marge soll auf zehn bis 12 Prozent sinken. Langfristig will Infineon weiterhin eine operative Gewinnmarge von 15 Prozent erzielen.

Für laufende Gesamtjahr 2014/2015 rechnen Analysten bei Infineon mit einem Nettogewinn von 0,51 Euro je Aktie, der im nachfolgenden Geschäftsjahr 2015/2016 auf 0,60 Euro je Aktie klettern soll.

Bewertung

Infineon-Aktien präsentierten sich zuletzt erholt bei 8,30 Euro im Frankfurter Xetra-Handel. Damit ergibt sich derzeit ein Börsenwert von rund 9,4 Mrd. Euro für den größten deutschen Halbleiterkonzern. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2014/2015 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 16.

Die Analysten der Schweizer Großbank UBS haben zuletzt ihr Kursziel für Infineon-Aktien von 9,50 auf 9,40 Euro leicht gesenkt. Die Analysten verwiesen auf den eher schwachen Margenausblick, bleiben aber insgesamt bei ihrer Kaufempfehlung für den Wert.

Bei der Deutschen Bank sieht man eher eine Seitwärtsbewegung bei Infineon-Aktien, wobei die Analysten ihre Gewinnprognose für den Wert senken. Dabei senken die Deutsch Banker das Kursziel für Infineon-Aktien von 8,0 auf 7,70 Euro, bleiben aber bei ihrer Empfehlung „halten“.

Bei der US-Investmentbank Morgan Stanley sieht man die Übernahme von International Rectifier eher negativ. Die Analysten bewerten Infineon-Aktien mit „untergewichten“ und sehen ein Kursziel von 6,80 Euro für den Wert.

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