Industrie 4.0: Wie Siemens eine flexible und vernetzte „Fabrik der Zukunft“ kreieren will

Digitalisierung der Industrie

Donnerstag, 27. Oktober 2016 um 14:11

Driving the Digital Enterprise und Schaffung eines IoT-Ökosystems verkürzen Time-to-Market und Time-to-Profit

Siemens Unternehmensschild

MÜNCHEN (IT-Times) -  Mit der zunehmenden Vernetzung industrieller Infrastrukturen - der sogenannten Industrie 4.0. - und der Verbindung mit Büro-IT werden neue und ganzheitliche Lösungen für die Digitalisierung der Industrie notwendig.

Forschung und Entwicklung

Der Münchener Industrie-und Technologiekonzern Siemens AG bereit sich auf die nächste industrielle Revolution vor - der Digitalisierung der Industrie.

Hierfür will das Unternehmen in den kommenden Jahren die Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E), Produktivität und Vertrieb weiter erhöhen. Das aktuelle gesamte F&E - Budget liegt bei knapp fünf Mrd. Euro.

Mit einer neuen Konzernzentrale im Silicon Valley Stil will Siemens zudem eine neue Atmosphäre für Mitarbeiter, Kooperationspartner und Kunden schaffen.

Cloud-Computing zum besseren Austausch von Daten

Ende des Jahres 2015 präsentierte die Siemens AG ihr neues Cloud System „Siemens Cloud for Industry“ als Infrastruktur-Plattform vor, die auf der SAP Hana-Software-Plattform basiert.

Mit Hilfe der eigenen Cloud-Computing Plattform MindSphere soll zum Beispiel eine vorausschauende Wartung, Energiedaten-Management oder die Ressourcen-Optimierung erleichtert werden.

Industrieunternehmen haben damit eine Entwicklungsumgebung für die Integration von eigenen Applikationen und Services (Totally Integrated Automation) im Produktionsprozess.

Ziel ist es, dass Siemens-Komponenten und Produkte in Zukunft mit der Cloud kommunizieren und Daten austauschen können, um relevante Informationen über die eingesetzten Maschinen zu erhalten und so die Fertigungsprozesse weiter zu optimieren.

Neben SAP arbeitet Siemens auch mit dem langjährigen IT-Partner Atos S.E. sowie dem irischen IT-Dienstleister Accenture plc. zusammen, um die eigene Cloud-Plattform MindSphere mit Industrie 4.0. Applikationen auszubauen.

Software zur Optimierung der industriellen Prozesse

Mit neuen Software-Lösungen will Siemens darüber hinaus die Hybrid-Fertigung und damit auch die Flexibilisierung der Produktion vorantreiben und eine Kombination von additiven Verfahren (zum Beispiel 3D-Druck) mit subtraktiven Verfahren (bspw. Fräsen) in einer Maschine ermöglichen.

In einer der insgesamt acht Geschäftssparten, der Digital Factory, entwickelt, produziert und vertreibt Siemens spezielle Software für Industrie 4.0. Anwendungen, um die Digitalisierung der Industrie voranzutreiben.

Die Software besteht aus der Digital Enterprise Software Suite sowie PLM-Softwarelösungen und wird insbesondere für Automatisierungstechnologien und industrielle Schalttechnik in der Fertigungsindustrie eingesetzt. So soll die Wertschöpfungskette in der Produktion optimiert werden.

Meldung gespeichert unter: Industrie 4.0, Siemens, Hintergrundberichte, Software, IT-Services, Internet

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