IBM wächst ungebrochen - neue Wachstumsfelder im Visier

Dienstag, 31. Januar 2012 um 14:45

Die Gartner-Experten gehen davon aus, dass die weltweiten IT-Ausgaben in 2012 ein Volumen von 2,7 Billionen US-Dollar erreichen werden, ein Zuwachs von 3,9 Prozent gegenüber 2011.

Als weltweit führender IT-Servicedienstleister nimmt IBM im IT-Servicegeschäft die führende Position vor dem Wettbewerber Hewlett-Packard ein, der sich durch die Übernahme von EDS verstärkt hat. Daneben steht IBM noch in Konkurrenz zu Cognizant, CSC, sowie den IT-Beratern wie Accenture, Cap Gemini und indischen IT-Dienstleistern wie Tata Consultancy, Infosys und Wipro.

Im weltweiten Softwaremarkt konkurriert das Unternehmen nicht nur mit dem weltweit führenden Anbieter Microsoft. So steht Microsofts Outlook-Software in direkter Konkurrenz zu IBMs Softwaresuite Lotus Notes, sowie weiterer Softwarewerkzeuge für Desktopsysteme. Im Datenbankgeschäft steht IBMs DB2 in Konkurrenz zu Angeboten aus dem Hause Oracle.

Im Servermarkt nimmt das Unternehmen ebenfalls eine führende Position ein. Hewlett-Packard gilt in diesem Bereich als einer der Hauptkonkurrenten von IBM. Auch steht IBM in direkter Konkurrenz zu Server- und Softwareangeboten aus dem Hause Oracle (BEA, Sun), wobei IBM zuletzt im Markt für Application Server die Spitzenposition übernommen hat.

Ausblick

Für das laufende Jahr 2012 gibt sich IBM zuversichtlich, einen Nettogewinn von mindestens 14,85 Dollar je Aktie einfahren zu können. Langfristig sieht sich IBM im Plan, in 2015 einen Gewinn von 20 Dollar je Aktie realisieren zu können.

Für das laufende Jahr 2012 erwarten Analysten bei IBM einen weiteren Umsatzanstieg auf 108,6 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 14,92 Dollar je Aktie. Im nachfolgenden Jahr 2013 sollen die Erlöse dann auf 112,2 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 16,46 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

IBM-Aktien präsentierten sich zuletzt freundlich bei 192,5 Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 192,5 US-Dollar für Big Blue ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2012 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 12.

Die Analysten des US-Brokerhauses Goldman Sachs heben ihr Kursziel für IBM-Aktien von 200 auf 205 Dollar an und empfehlen IBM-Papiere weiterhin zum Kauf. Im Jahr 2012 rechnen die Goldman Sachs Analysten mit einem Nettogewinn von 14,89 Dollar je Aktie und mit einem Umsatz von 108,1 Mrd. Dollar, im Jahr 2013 dann mit einem Umsatz von 112,2 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 16,57 Dollar je Anteil. In 2014 dürfte der IBM-Umsatz dann auf 115,93 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 18,28 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Die Analysten aus dem Hause Bank of America Merrill Lynch heben ihr Kursziel für IBM-Aktien von 190 auf 205 Dollar an. Auf lange Sicht sei IBM der Gewinner im IT-Markt, so das Brokerhaus. Bei Bank of America Merrill Lynch glaubt man, dass IBM sein Software- und Serviceangebot durch Akquisitionen weiter ausbauen wird.

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