IBM beruhigt die Märkte

Dienstag, 15. Januar 2008 um 14:17

Der Jahresumsatz stieg um acht Prozent auf 98,8 Mrd. Dollar. Ingesamt sieht sich IBM-Chef Samuel Palmisano auf gutem Wege, sein langfristiges Gewinnziel pro Aktie zu erreichen. Die Barreserven stiegen zum Ende des Geschäftsjahres auf 16 Mrd. Dollar.

Markt und Wettbewerb

Im weltweiten Softwaremarkt konkurriert das Unternehmen nicht nur mit dem weltweit führenden Anbieter Microsoft. So steht Microsofts Outlook-Software in direkter Konkurrenz zu IBMs Softwaresuite Lotus Notes, sowie weiterer Softwarewerkzeuge für Desktopsysteme. Im Datenbankgeschäft steht IBM`s DB2 in Konkurrenz zu Angeboten aus dem Hause Oracle.

Im Servermarkt nimmt das Unternehmen ebenfalls eine führende Position ein. Hewlett-Packard gilt in diesem Bereich als einer der Hauptkonkurrenten von IBM. Auch steht IBM in direkter Konkurrenz zu Server- und Softwareangeboten aus dem Hause BEA Systems, wobei IBM zuletzt im Markt für Application Server die Spitzenposition übernommen hat. Im Bereich der Workstations konkurriert IBM mit dem kalifornischen Technologiespezialisten Sun Microsystems.

Als weltweit führender IT-Servicedienstleister nimmt IBM im IT-Servicegeschäft die führende Position vor dem Wettbewerber EDS ein. Daneben steht IBM noch in Konkurrenz zu CSC, sowie den IT-Beratern wie Accenture, Cap Gemini und indischen IT-Dienstleistern wie Tata Consultancy, Infosys und Wipro.

Ausblick

Für das vergangene Dezemberquartal hatten Analysten bislang mit Einnahmen von 27,8 Mrd. Dollar und mit einem Nettogewinn von 2,60 Dollar je Aktie kalkuliert. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2007 erwarten Analysten einen Jahresumsatz von 97,7 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 6,97 Dollar je Aktie.

Für das laufende Jahr 2008 rechnen Analysten bislang mit Einnahmen von 101,8 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 7,91 Dollar je Aktie.

Bewertung

Zuletzt wurden IBM-Anteile fester bei knapp 103 Dollar gehandelt, womit sich ein Marktwert von rund 103 Mrd. Dollar für den weltweit größten IT-Dienstleister ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2008 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 13. Gleichzeitig wird IBM mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 1:1 bewertet.

Die Analysten der US-Investmentfirma American Technology Research (ATR) bestätigten Anfang Januar nochmals ihre Kaufempfehlung für IBM-Aktien, reduzierten aber gleichzeitig auch die Gewinnschätzungen. Auch das Kursziel nehmen die Analysten von 150 auf 128 Dollar zurück. Die Analysten verweisen darauf, dass IBM in großem Umfang im größeren Umfang im Finanzsektor engagiert ist. Die Gewinnschätzungen für 2007 und 2008 nehmen die Analysten von 2,62 auf 2,57 Dollar bzw. auf 8,15 auf 8,00 Dollar je Aktie zurück.

Die Analysten der US-Investmentbank UBS äußerten sich zu Jahresbeginn ebenfalls zurückhaltend über IBM-Aktien und stuften den Wert von „kaufen“ auf „neutral“ nach unten.

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