HelloFresh: Bernstein warnt vor möglichem Aus und kappt Kursziel für die Aktie

Aktien und Börse

Montag, 11. März 2024 um 08:56

BERLIN (IT-Times) - Gleich mehrere Analysten haben sich im Februar 2024 zum deutschen Kochbox-Anbieter HelloFresh geäußert und ihre Kursziele für die Aktie reduziert. Bernstein legt nun ebenfalls nach.

Bernstein

Das US-amerikanische Analysehaus Bernstein Research belässt die Einstufung für den Lieferdienst HelloFresh S.E. (ISIN: DE000A161408) auf "Underperform", senkt aber nun das Kursziel deutlich.

William Woods, Analyst bei Bernstein Research, schrieb in seiner am 10. März 2024 veröffentichten Studie nach den vorläufigen Geschäftszahlen von HelloFresh, dass der Kochbox-Lieferant aus Berlin vor dem Aus stehen könne.

HelloFresh rechnet im Mittel mit weniger Umsatz und EBITDA im Geschäftsjahr 2023 als zuvor angekündigt, gab das Unternehmen am 7. März nach Börsenschluss bekannt und löste damit einen Kurssturz ein.

Das Unternehmen hatte bereits im November 2023 eine Umsatz- und Gewinnwarnung ausgegeben und die eigene Prognose gesenkt. Investitionen in Produktionskapazitäten und höhere Marketingausgaben treiben die Kosten in die Höhe.

Für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2024 erwartet HelloFresh ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum, das dem unteren Ende der Prognose für das Geschäftsjahr 2024 entspricht. Die AEBITDA-Marge soll zwischen Break-Even bzw. leicht negativ liegen.

Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet HelloFresh nunmehr mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von zwei bis acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die durchschnittliche Konsens-Analystenschätzung für das Umsatzwachstum von HelloFresh betrug indes 7,1 Prozent.

Während die Nachfrage nach Fertiggerichten, die eine Wachstumsrate von ca. 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr aufweist, "stark" bleiben soll, wird für das Kochbox-Geschäft, das derzeit ein negatives Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich aufweist, eine Verbesserung im Laufe des Jahres erwartet, so HelloFresh.

Der Umsatz in Nordamerika soll dabei stärker wachsen als das übrige internationale Geschäft. Dies sei auf den höheren Anteil der Fertiggerichte am Gesamtumsatz des Segments Nordamerika zurückzuführen.

Meldung gespeichert unter: Internet, E-Commerce, Lebensmittel-Lieferservice, Aktien, Börse, HelloFresh,

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