Häufige Strategiewechsel bei Balda - quo vadis?
BAD OEYNHAUSEN (IT-TIMES) - Das Unternehmen nennt es einen „Meilenstein der Restrukturierung“, vor allem aber ist es ein Rückzug: Die Balda AG meldete in diesem Jahr, man habe sich von seiner 60-prozentigen Beteiligung an der indischen Balda Motherson Solution Ltd. getrennt.
Der Verkauf ist ein weiterer Schritt des Zurückruderns, der bei Balda in den vergangenen Jahren häufiger zu beobachten gewesen ist. In 2009 hatte Balda angekündigt, den Anteil am asiatischen Touchscreen-Produzenten und ehemaligen Hoffnungsträger TPK auf bis zu 19,25 von bis dato 38 Prozent zu reduzieren. Damit sollten die hohen Bankverbindlichkeiten beglichen werden. Schon in 2008 hatte man sich von zwölf Prozent an TPK getrennt. Hintergrund: Bei Balda gab man die Devise aus, sich wieder auf das Infocom-Kerngeschäft mit Kunststoffkomponenten und -systemen sowie Elektronikprodukten für die Kommunikation zu konzentrieren. Im gleichen Jahr hatte sich Balda auch von der europäischen Handyschalen-Produktion getrennt.
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Meldung gespeichert unter: Balda, Telekommunikation, Hardware
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