Google verliert wichtiges Kartellverfahren in den USA mit Epic Games
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Google Inc., die Tochtergesellschaft der Unternehmens-Holding Alphabet Inc. (Nasdaq: GOOGL, ISIN: US02079K3059), verliert ein Kartellverfahren mit dem Videogames-Entwickler Epic Games.
Epic Games verklagte Google im Jahr 2020 mit der Begründung, er habe seine marktbeherrschende Stellung ausgenutzt, um überschüssige Gewinne von App-Entwicklern zu „erpressen“.
Die Bundesjury in San Francisco kommt einstimmig zu dem Schluss, dass Google „durch wettbewerbswidriges Verhalten seine Monopolstellung aufrechterhalten hat“, hieß es.
Google hat am Montag ein Kartellverfahren wegen der Marktmacht seines App-Stores verloren, ein schwerer Schlag gegen den Suchmaschinen-Giganten aus den USA.
Der Prozess gegen Epic Games ging am Montag zu Ende. Google steht nun vor weiteren rechtlichen Herausforderungen in Bezug auf seine Suchdominanz und sein Werbetechnologiegeschäft.
Das Unternehmen könnte mit Änderungen seines Abrechnungsmodells für seinen App Store konfrontiert werden, den das Unternehmen zu seinen Einnahmequellen für „Dienstleistungen“ zählt.
Es wird erwartet, dass Google gegen das Urteil Berufung einlegen wird, wodurch das Verfahren um weitere Monate oder sogar Jahre hinausgezögert wird.
Das Urteil könnte zudem nun weitere Kartellverfahren gegen Google nach sich ziehen, auch wenn es wahrscheinlich Jahre dauern wird, bis in diesen Fällen eine Lösung erreicht wird.
Google berechnet zwischen 15 und 30 Prozent für alle digitalen Käufe, die über seinen App Store Google Play getätigt werden.
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