Google Aktie: Frankreich verhängt im Urheberrechtsstreit um Nachrichten 500 Mio. Euro Strafe
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Isabelle de Silva, Leiterin der französischen Wettbewerbsbehörde „Autorité de la concurrence“, sprach in diesem Zusammenhang von einer „außergewöhnlichen Schwere" der mutmaßlichen Verstöße von Google.
Das US-amerikanische Technologieunternehmen habe es versäumt, ab April 2020 entsprechende Lizenzvereinbarungen mit Verlegern und Nachrichtenagenturen auszuhandeln.
Google wurde deshalb nun angewiesen, Verlegern innerhalb von zwei Monaten ein Vergütungsangebot zu unterbreiten, andernfalls drohen Geldstrafen von bis zu 900.000 Euro pro Tag.
Es ist zugleich die größte Geldstrafe, die Frankreichs Wettbewerbshüter jemals gegen ein Unternehmen verhängt haben, das sich nicht an eine ihrer Anordnungen gehalten hat.
Frankreich ist allerdings nicht das einzige Land, das bei Google wegen der Entschädigung für die Nutzung von Nachrichten Dritter anfragt, auch Australien und Spanien gehören dazu.
In Deutschland gilt ebenfalls die EU-Urheberrechtsreform. Auch hierzulande drängen große Medienkonzerne darauf, das geltende Urheberrecht auf Nachrichtenschnipsel auszuweiten. (lim/rem)
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