Google: Australien fordert bereits für einfache Links zu Nachrichtenseiten eine Vergütung – Google droht mit Abschaltung der Suche
Internet-Suchmaschinendienste
Google Inc., Tochtergesellschaft der US-amerikanischen Technologie-Holding Alphabet Inc. (Nasdaq: GOOGL), eskaliert einen Streit mit dem Land Australien und droht mit dem Herunterfahren der Suchmaschine Google Search.
Auch hier geht es wie in Frankreich um einen Gesetzesvorschlag, nach dem Technologiekonzerne Verlage für Nachrichten bezahlen müssen. Google drängt auf eine Änderung des Entwurfs und droht ansonsten mit der Abschaltung der Suche.
Australien verlangt, dass mächtige Technologie-Giganten wie Google und Facebook Verlage bereits für die reine Verlinkung ihrer Inhalte bezahlen - nicht nur für die Anzeige von kleinen Textausschnitten oder gar ganze Textausschnitte (Snippets).
Hinzu kommt, dass die Verlage in Australien vor Änderungen an den Algorithmen der Internet-Plattformen, die sich darauf auswirken könnten, wie ihre Inhalte entdeckt werden, benachrichtigt werden sollen.
Gegen die australische Regierung existiert bereits seit Jahren ein Kampf der beiden US-Technologiekonzerne Alphabet Inc. und Facebook Inc., beide leben von Online-Werbung.
Es geht um das digitale Nachrichtengesetz. Medienunternehmen in Australien, darunter die lokale Tochtergesellschaft von News Corp, Eigentümer des Wall Street Journal-Verlags Dow Jones & Co., haben diese Bestimmung unterstützt.
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