EZB: Was uns die Zinskurve der Europäischen Zentralbank für die Zukunft verrät

Europäische Zins- und Währungspolitik

Dienstag, 16. August 2016 um 14:47

Sparer müssen sich also alternative Anlagemöglichkeiten umschauen, um noch eine akzeptable Verzinsung von Vermögenswerten zu erzielen. Ein nicht ganz so einfaches Unterfangen.

Die EZB hat diesen Effekt noch verstärkt, indem sie kürzlich angekündigt hat, neben Staatsbonds nun auch Unternehmensanleihen im Euroraum aufzukaufen. Die Preise dieser Bonds steigen durch die erhöhte Nachfrage dann ebenfalls und damit fällt gleichzeitig der Zinssatz dieser Papiere.

Das Ziel der EZB ist klar. Sie muss für Währungsstabilität im Euroraum sorgen und daher schwache und hoch verschuldete Eurostaaten im Süden Europas unterstützen. Dies versucht sie mit einem niedrigen Zinssatz, damit diese Länder leichter ihren Schuldendienst leisten können.

Ein niedriger Zinssatz soll zudem Anreize für Investitionen von Unternehmen im Euroraum schaffen. Für den Sparer bedeutet dies allerdings, sich nach alternativen Sparformen umzuschauen.

In Deutschland markierten Bundesanleihen in diesem Jahr bereits mit einem Negativ-Zinssatz einen neuen Meilenstein. (lim/rem)

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