Euribor: Wie Sie den Referenzzinssatz für Euro-Termingelder im Interbankengeschäft für Ihre Kreditverhandlungen nutzen

Finanzierungsstrategie

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Kreditnehmer profitieren von variablen Darlehn, die niedrige Zinssätze und eine kurze Zinsfestschreibung miteinander kombinieren. Die Grundlage für die Zinshöhe bildet der Euribor.

Es handelt sich hierbei um den im Interbankenhandel angewendeten Referenzzinssatz, der auch als Interbank Offered Rate bezeichnet wird.

Variable Darlehen mit niedrigen Zinssätzen und einer kurzen Zinsfestschreibung sind für Kreditnehmer im Immobilienbereich interessant, da Immobilien-Kredite über einen langen Zeitraum laufen.

Ein Euribor-Kredit verzeichnet einen niedrigeren Zinssatz und ist im Gegensatz zu langlaufenden Annuitätendarlehen mit einer Zinsfestschreibung von drei bis sechs Monaten versehen.

Ein Darlehn mit Vorteilen und Besonderheiten

Der Vorteil dieser Darlehn besteht darin, dass die Zinsen den aktuellen Marktbedingungen nach Ablauf der Zinsfestsetzung für das erste Quartal angepasst werden.

Die Besonderheit des Euribor-Kredits liegt darin, dass der Kreditnehmer das Darlehen ohne Vorfälligkeitsentschädigung teilweise oder komplett zurückzahlen kann.

Grundlage für diese günstige Kreditform ist der Euribor als Referenzzinssatz im Interbankenhandel. Diesen Referenzzinssatz müssen Banken zahlen, wenn sie sich untereinander Geld verleihen.

Die Zinsanpassung erfolgt vierteljährlich parallel zur Entwicklung des Drei-Monats-Euribor-Satzes vor Beginn des nächsten Quartals.

Der Kreditgeber berechnet dem Kreditnehmer eine Gewinnmarge, die auf den Zinssatz draufgeschlagen wird. Die Bearbeitungsgebühren betragen in der Regel ein Prozent der Darlehnssumme. Diese Kosten verteilen sich dann über die Laufzeit des Kredites.

Ein gewisses Risiko bleibt bestehen

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