Ende der Ermittlungen gegen Deutsche Telekom auf Balkan

Freitag, 30. Dezember 2011 um 10:56
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BONN (IT-Times) - Die Deutsche Telekom kann etwas aufatmen - zumindest auf dem Balkan. Dort hat das Unternehmen nun die Schmiergeld-Affäre, bei der auch René Obermann in das Blickfeld der Ermittlungen gerückt war, mit einer Vergleichszahlung abgeschlossen.

Mit der Zahlung von 95 Mio. Dollar durch die Deutsche Telekom und die ungarische Tochtergesellschaft Magyar in den USA soll die für beide Unternehmen unangenehme Sachlage nun abgeschlossen sein.  Das Unternehmen soll so einen Vergleich zum Abschluss der Ermittlungen mit der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC und dem amerikanischen Justizministerium geschlossen haben. Damit gibt es auch keine strafrechtliche Anklage gegen die Deutsche Telekom. Zuvor stand der Vorwurf im Raum, Maygar habe sich durch Schmiergeldzahlungen 2005 und 2006 Vorteile in den Ländern Mazedonien und Montenegro verschafft. Darüber hinaus richtete sich der Blick auf die Deutsche Telekom, die ihre Buchführungspflichten und Berichte vernachlässigt haben soll. Insgesamt zahlt Maygar mit mehr als 90 Mio. Dollar den Großteil der Strafe, während die Deutsche Telekom mit etwa 4,4 Mio. Dollar wegkommt.

Meldung gespeichert unter: Deutsche Telekom, Telekommunikation

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