Electronic Arts - die Zukunft ist digital und mobil

Spiele & Konsolen

Donnerstag, 8. November 2012 um 14:09

Als die Nummer zwei der Branche sieht sich EA zahlreichen Herausforderern gegenüber. Neben dem Marktführer Activision Blizzard, sieht sich EA auch dem Wettbewerb von THQ, Take-Two, Ubisoft, Infogrames und Sony gegenüber.

EA gilt bislang sowohl für die Microsoft-Konsolen als auch für die Sony-Konsolen als einer der führenden Publisher von Spielen in den USA und in Europa. Nach der Übernahme von Jamdat Mobile gilt EA im Markt für Mobilfunkspiele als Marktführer. In diesem Bereich konkurriert das Unternehmen mit Anbietern wie Gameloft und Glu Mobile.

Auch der Markt für Online-Rollenspiele soll sich nach einem starken Wachstum der letzten Jahre weiter positiv entwickeln. Marktführend im Online-Spielemarkt gelten jedoch südkoreanische Entwicklerstudios wie NCsoft, Nexon und Activision Blizzard, doch drängen zunehmend auch chinesische Anbieter wie Perfect World auf den Markt. Im Markt für Social-Games steht EA mit seiner Playfish und PopCap-Einheit im direkten Wettbewerb zum Marktführer Zynga (FarmVille, CityVille).

Das Geschäft mit kostenfreien, englischsprachigen Online-Spielen (free-to-play) soll nach einer Marktstudie der Marktforscher DFC Intelligence von 250 Mio. Dollar in 2009, auf 2,0 Mrd. Dollar in 2015 klettern. Zuletzt wurde der weltweite Spielemarkt auf rund 50 Mrd. Dollar taxiert.

Ausblick

Im Hinblick auf das laufende Fiskaljahr 2013 stellt EA einen Umsatz zwischen 4,05 und 4,2 Mrd. US-Dollar in Aussicht. Analysten erwarten bei EA auf Jahressicht einen Umsatz von 4,1 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,04 Dollar je Aktie. Im nachfolgenden Fiskaljahr 2013 sollen die Erlöse dann auf 4,37 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,24 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Für das laufende Dezemberquartal erwartet EA einen Umsatz zwischen 0,9 und 1,0 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 50 bis 60 US-Cent je Aktie. Analysten rechnen an dieser Stelle mit Einnahmen von 1,3 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 0,58 Dollar je Aktie.

Bewertung

EA-Aktien präsentierten sich nach dem jüngsten Höhenflug wieder nachgebend bei 13,44 US-Dollar an der New Yorker Nasdaq, womit sich damit ein Börsenwert von rund 4,25 Mrd. US-Dollar für den US-Spielentwickler ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für laufende Fiskaljahr 2013 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 13.

Die Analysten aus dem Hause Pacific Crest stufen EA-Aktien von "outperform" auf "sector perform" nach unten. Bei der Credit Suisse bewertet man EA-Aktien im Rahmen einer Ersteinschätzung mit "neutral", wobei die Analysten ein Kursziel von 13 Dollar für das Papier sehen.

Separat bekräftigten die Analysten aus dem Hause Cowen nochmals ihre Einschätzung "outperform". Baird-Analyst Colin Sebastian glaubt nicht, dass EA stark vom Weihnachtsgeschäft profitieren wird. Das Unternehmen befindet sich nach wie vor in einer Übergangsphase. Während das Unternehmen das digitale Geschäft ausbaut, muss das Unternehmen das rückläufige Konsolengeschäft managen. Der Analyst bewertet EA-Aktien daher weiterhin mit "neutral" und sieht ein Kursziel von 15 Dollar für den Wert.

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