E-Books als neue Goldgrube für Amazon und Sony?
E-Books
FRANKFURT - Die Frankfurter Buchmesse stellt in diesem Jahr, neben den altbekannten, auf Papier gedruckten Werken, auch gezielt E-Books vor. Besonders Amazon.com (Nasdaq: AMZN, WKN: 906866), die Sony Corp. (WKN: 853687) sowie andere Hersteller von Chips und LCDs, setzen dabei auf die neuen Produkte.
Unter dem Begriff E-Books versteht man ein elektronisches Lesegerät in verschiedener Größe, auf dem Bücher abgerufen werden können. Diese sind entweder automatisch in dem Gerät gespeichert, können aber auch durch einen Datenträger erst auf das Wiedergabemedium gelesen werden. E-Books bestehen hauptsächlich aus einem LCD-Display, das Gerät selbst ist flach. Befürworter sehen in E-Books einerseits ein Mittel, um langfristig die Umwelt zu schonen. Andererseits können so auch Gruppen von Lesern angesprochen werden, die bislang mit gedruckten Büchern nur unzureichend bedient wurden. Dazu zählen etwa stark sehbehinderte Menschen, die normalerweise auf Leselupen angewiesen sind. Bei E-Books kann hingegen Textgröße und Darstellungsart bei den meisten Lesegeräten den individuellen Vorlieben des Nutzers angepasst werden.
Zu den größten Verfechtern von E-Books gehören unterdessen Sony und Amazon. Unter den Namen „Kindle“ und „Sony Reader“ haben beide das eigene Produktportfolio um entsprechende Lösungen ergänzt. Der Buchmarkt soll langfristig durch E-Books, so ein Bericht der Financial Times Deutschland, genauso verändert werden, wie der Musikmarkt durch den iPod. Einen ersten Schritt in diese Richtung soll nun die Buchmesse in Frankfurt darstellen, die auch die Markteinführung der E-Books in Deutschland markiert.
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