E-Book-Reader als Geschenkidee im Weihnachtsgeschäft

Freitag, 9. Oktober 2009 um 10:06
Amazon

(IT-Times) - Gute Nachrichten für das kommende Weihnachtsfest: Wer ein paar Euro auf der Tasche hat und nicht weiß, was er seinen Liebsten Gutes schenken könnte, der wäre mit einem E-Reader ganz auf der Höhe der Zeit: E-Books und den entsprechenden Lesegeräte, eben die sogenannten E-Reader, könnten noch in diesem Jahr der endgültige Durchbruch gelingen.

Wie das Marktforschungsunternehmen <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Forrester Research in einem aktuellen Bericht feststellt, wird vor allem das kommende Weihnachtsgeschäft die Umsätze im Bereich der elektronischen Bücher kräftig ankurbeln. An die 30 Prozent der insgesamt in 2009 abgesetzten Reader-Geräte sollen alleine in diesem Zeitraum über die US-amerikanischen Ladentische wandern. Einen Durchbruch auf den Massenmarkt wird indes in diesem Jahr noch nicht gesehen. Den USA soll man bei dieser Technologie sicherlich um bis zu drei Jahre hinterher hinken.

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Aber: Der Verkaufsstart eines neuen Sony-Readers und der internationalen Version von Amazons Kindle soll im Weihnachtsgeschäft einen kräftigen Anstieg bei den Verkäufen von elektronischen Büchern und Lesegeräten mit sich bringen. Der große Durchbruch wird für die USA erwartet, hierzulande kann man demnach davon ausgehen, dass er erst in ein bis drei Jahren eintreten wird.

Und dennoch: Dass der E-Book-Trend mittlerweile auch im deutschsprachigen Raum angekommen ist, zeigt eine kürzlich veröffentlichte Erhebung des Marktforschungsinstituts <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Marketagent.com. Demnach werden die elektronischen Bücher hierzulande bereits von jedem Vierten als eine echte Alternative zum traditionell gedruckten Pendant gesehen. Ausschlaggebend für die rasch ansteigende Akzeptanz und Nachfrage nach E-Books und -Readern ist laut ForresterResearch eine Reihe von unterschiedlichen Faktoren. Unter anderem werden in diesem Zusammenhang die fallenden Preise für Lesegeräte, der kontinuierliche Ausbau des Content-Angebots, bessere Vertriebslösungen im Handel und der anhaltende Medienhype zum Thema digitales Lesen genannt. In Deutschland und Österreich ist die derzeit auf dem Markt erhältliche Auswahl an E-Readern noch relativ gering. Auch die Anschaffungskosten von rund 200 Euro sind für viele Verbraucher noch zu hoch. Was das Content-Angebot an E-Books betrifft, sind die Verlage gerade erst dabei, sich umzustellen und das Thema ernst zu nehmen.

Angst vor Piraten

Auch im E-Book-Bereich soll es bereits erste <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img> Piraterie-Vorkommnisse geben. So soll sich nach Recherchen der New York Times neben dem offiziellen Angebot an kostenpflichtigen E-Books bereits ein Tauschhandel auf unterschiedlichen Filesharing-Seiten entwickelt haben. Bislang sei das aufgrund des geringen Marktanteils von E-Books noch kein großes Problem. Um zu verhindern, dass der Buchhandel ein ähnliches Schicksal wie die Musikindustrie erleidet, müsse man sich jedoch bereits jetzt Strategien überlegen.

US-Verlage und -Zeitschriftenverlage setzen nichtsdestotrotz schon heute auf Kindle und Co. Geplant ist eine gemeinsame Plattform verschiedener Verlage mit dem Ziel, die jeweiligen Angebote künftig auch für E-Reader zugänglich zu machen. Die Bereitstellung erfolgt dabei über ein Joint Venture, das vom eigentlichen Verlagsgeschäft abgekoppelt sei. Unter anderem wollen sich, so ein Bericht des Branchendienstes Allthingsdigital, die Verlage Time, Conde Nast und Hearst beteiligen. Diese bringen unter anderem die Magazine „People“, „Time“ oder „Cosmopolitan“ heraus.

Neue Einnahmequellen für Verlage?

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