DVPT sieht "Deutsche Post DHL Strategie 2015" als Startsignal in die Digitale Briefkommunikation

Mittwoch, 11. März 2009 um 14:29
DVPT

Offenbach, 11. März 2009 - Im Gegensatz zur adressierten Werbepost mit jährlichen Zuwachsraten von 2% bis 3% verliert der traditionelle Brief zunehmend Sendungsmengen durch die elektronischen Medien. Deshalb begrüßt der DVPT die heutige Ankündigung von Postchef Frank Appel, wonach die DP-DHL im Zuge ihrer Strategie 2015 verstärkt in neue elektronische Mehrwertdienste investieren wird.

Die Konvergenz von Post und IT ist schon mehrere Jahre Thema bei den Anwenderkongressen des 1968 gegründeten Deutschen Verbandes für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation e.V. (DVPT).

Die bisherigen Produkte von Öko-Post und Hybridpost sind unter Sicherheitsaspekten noch nicht unbedenklich, weshalb sie bisher nur marginale Marktanteile erreichen konnten. Rechnungen auf digitalem Wege an den Absender gebracht, sind im Falle der Anwendung des Vorsteuerabzugs von den Finanzämtern nicht akzeptiert.

Deshalb ist es nicht nachvollziehbar, weshalb Unternehmen, deren Kunden sich weigern, etwa eine Telefonrechnung digital in Empfang zu nehmen, einen Aufschlag verlangen dürfen. Der DVPT empfiehlt den umgekehrten Weg, wonach bei Zustimmung einer digital übermittelten Rechnung ein Abzug gewährt werden kann.

Einen Durchbruch im elektronischen Briefverkehr erwartet der DVPT durch die derzeit im Bundesinnenministerium entwickelte sog "DE-Mail". Dieses Produkt, für deren rechtverbindliche Übermittlung am 1.7.09 in Friedrichshafen ein Pilotprojekt gestartet wird, soll Ende 2010 durch zertifizierte Provider sowie registrierte Absender und Empfänger an den Markt gebracht werden. Ein speziell dafür notwendiges Gesetz hat die Regierung bereits dem Bundestag zugeleitet. Dieses Produkt ersetzt zum Beispiel den Einschreibebrief oder die amtliche Postzustellung. Daher ist es nur konsequent, wenn die Postdienstleister mit ähnlichen Produkten den Anschluss an den digitalen Markt nicht versäumen. In diesen Segmenten dürfen die Postbenutzer sogar auf erhebliche Einsparungen hoffen.

Für Rückfragen steht Ihnen Elmar Müller gerne unter der Telefonnummer 069 829722-22 zur Verfügung.

Links

www.zukunftspreis-kommunikation.de

www.woche-der-kommunikation.de

www.voice-ip-germany.de

www.dvpt.de

www.dvpt-akademie.de

Pressekontakt

Anja Weinert

Deutscher Verband für Post,

Meldung gespeichert unter: DVPT,

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