DVPT fordert Mobilfunk-Branche zum Umdenken auf

Mittwoch, 11. März 2009 um 16:12
DVPT

Offenbach, 11. März 2009 – Der DVPT (Deutscher Verband für Post Informationstechnologie und  Telekommunikation e.V.) hat die geplanten Preissenkung bei den Roamingkosten im Mobilfunk durch die EU-Kommission heute begrüßt. „Das ist ein klares Signal der Kommission an die Verbraucher, dass die Mobilfunkanbieter hier bislang bei den Preisen deutlich überzogen haben“, erklärte Verbandsvorstand Hans Joachim Wolff heute in Offenbach. Der Verband wertete die EU- Maßnahme zur Vermeidung von Schockrechungen aber als völlig unzureichend.

„Wenn ein Kunde viel im Ausland telefoniert, dann muss er damit rechnen, bei seiner Ankunft zu Hause eine unter Umständen deutlich erhöhte Rechnung zu haben, dies selbstverständlich auch nach den Vorschlägen der Kommission. Die „Schock-Rechnungen“ sind in der Vergangenheit hauptsächlich durch die Mobile Datennutzung entstanden, und zwar vielfach durch den Kunden unbemerkt“, erläutert Wolff. Daran würden auch die aktuellen Vorschläge der EU nicht wesentlich etwas ändern. „Wenn ich nicht merke, dass mein Handy wie gewohnt automatisch E-Mails abfragt oder sich mit Terminkalendern synchronisiert, werde ich bei Übertragungskosten von 1 Euro je MB nach zwei Wochen Auslandsaufenthalt genau die gleiche „Schockrechnung“ auf dem Tisch haben, wie bisher.

Meldung gespeichert unter: DVPT, Telekommunikation

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