Dunkle Materie: Wenn Licht im Universum wie von Geisterhand bricht, muss eine unbekannte und dominante unsichtbare Masse vorhanden sein - was sich hinter dem Phänomen verbirgt

Materie im Weltall

Das Weltall ist riesig und besteht nur zu einem kleinen Teil aus der Materie, die uns bekannt ist. Es muss also noch etwas anderes im Kosmos existieren, das neben der Gravitation für Strukturen und Stabilität sorgt - ein bislang ungelüftetes Geheimnis und eines der größten Probleme der Wissenschaft

NASA - Coma Galaxie Cluster

Begriff und Bedeutung

Die vom Schweizer Physiker Albert Einstein aufgestellte Relativitätstheorie beschreibt das Universum als Gesamtheit von Materie, Energie sowie Raum und Zeit.

Beobachtungen mit Weltraumteleskopen wie Hubble haben bewiesen, dass das Universum mehrere Hundert Milliarden Galaxien umfasst. Dabei besitzt allein die unserem Sonnensystem der Erde zugehörige Galaxie, die Milchstraße, mehr als 100 Milliarden Sterne.

Quelle: ESA - Galaxie Milchstraße

Die Forscher sagen voraus, dass Galaxien im Weltall Haufen und größere Formationen wie Supercluster von Galaxien bilden und über Filamente ein riesiges Netz, das kosmisches Netz, spannen.

Zwischen den Galaxien, also im Weltall, ist es nicht nur kalt und luftleer (Vakuum), sondern auch dunkel. Es scheint so, dass es dort nichts gibt. Jüngste Beobachtungen von Wissenschaftlern und Astronomen aber zeigen, dass Licht im „Nichts“ gebrochen wird.

Quelle: ESA - Ausbreitung des Lichts nach dem Urknall - schematische Darstellung

Auch die Beobachtung von Bewegungen von Galaxien in Galaxie-Clustern zeigte, dass die sich Galaxien viel zu schnell bewegten, als dass sie durch die Gravitation von bekannter Materie (Sterne, Planeten, Monde, Gas und Staub etc.) allein hätten gehalten werden konnten.

Zum einen handelt es sich bei der Materie im dunklen Raum um dünn verteiltes Gas und Staub und zum anderen um Atome oder Moleküle sowie Infrarot- sowie UV-Strahlung.

Hinzu kommen als Bestandteil von Materie im Kosmos energiereiche Röntgenstrahlen, Gammastrahlen sowie kosmische Strahlen, die sich nahezu mit Lichtgeschwindigkeit bewegen.

Quelle: NASA - Gammablitz

Meldung gespeichert unter: Luft- und Raumfahrt, Hintergrundberichte, Tipps & Trends

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