Hubble: Wie das Weltraum-Teleskop die Geheimnisse des Universums lüftet
Weltraumforschung
Das Weltraumteleskop Hubble hat der Menschheit eine Vielzahl von Neuentdeckungen und Erkenntnisse in der Astrophysik beschert. Benannt ist das Projekt nach dem Astronomen Edwin Hubble (1889-1953), der zuvor die Expansion des Universums entdeckt hatte.
Das Hubble Space Telescope (HST) ist ein amerikanisch-europäisches Gemeinschafts- und Entwicklungsprojekt der Weltraumbehörden National Aeronautics and Space Administration (NASA) und der European Space Agency (ESA).
Bild: NASA/ESA
Die Idee eines Teleskopes im Weltall
Die Idee, ein Weltraumteleskop zu entwickeln, geht bereits auf das Jahr 1923 und dem Raketen-Wissenschaftler Hermann Oberth zurück.
Der US-amerikanische Kongress gab schließlich im Jahr 1977 grünes Licht zur Finanzierung des zunächst unter dem Namen Large Space Telescope bekannten Projektes.
Bild: NASA/ESA
1983 wurde das Projekt in Hubble Space Telescope umbenannt. In den Weltraum und in eine Erdumlaufbahn gebracht wurde das Teleskop aber erst am 24. April 1990 mit einem Space-Shuttle. Einen Tag nach dem Start wurde Hubble bereits ins All ausgesetzt.
Bild: NASA/ESA
Allerdings stellt sich heraus, dass der Teleskop-Spiegel fehlerhaft und damit die Bilder mehr oder weniger unbrauchbar waren. Deshalb wurde im Jahr 1993 der Spiegel in einer weiteren Mission ausgetauscht.
Bild: NASA/ESA
Fortan lieferte Hubble faszinierende Bilder aus dem All. Hubble wurde bereits mehrfach optimiert und auf den neusten Stand der Technik gebracht. So folgten nach 1993 noch Wartungsmissionen am Weltraumteleskop in den Jahren 1997, 1999, 2002 und 2009.
Bild: NASA/ESA
Die ursprünglich geplante Betriebszeit für das Weltraumteleskop Hubble lag bei zehn Jahren. 2016 feierte es bereits seinen 25. Geburtstag im Weltall. Ein voller Erfolg der Mission.
Das Weltraumteleskop als Auge der Menschheit ins All und in die Vergangenheit
Bild: NASA/ESA
Das Weltraumteleskop ist in etwa so groß wie ein Bus und zylinderförmig konstruiert. Die Länge von Hubble beträgt 13,2 m, der Durchmesser bis zu 4,2 m. Das Gesamtgewicht des fliegenden Superauges liegt bei rund 11,11 Tonnen und der Durchmesser des Hauptspiegels beträgt 2,4 Meter.
Bild: NASA/ESA
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Meldung gespeichert unter: The National Aeronautics and Space Administration (NASA), Tipps & Trends
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