Drillisch nutzt seine Chance und fordert Telekom, Vodafone & Co heraus

Der Umsatz mit mobilen Datendiensten dürfte in 2015 um 6,2 Prozent auf 10,3 Mrd. Euro klettern. Insgesamt dürfte das mobile Datenvolumen in Deutschland in 2015 um 30 Prozent auf 480 Millionen GB klettern, schätzt man beim Branchenverband BITKOM.

Hintergrund ist die zunehmende Verbreitung von Smartphones und Tablets, gleichzeitig werden immer mehr Apps heruntergeladen und Videos über das Netz abgerufen.

Fazit

: Auf das Geschäft mit mobilen Datendiensten zu setzen, ist der richtige Weg für Drillisch, denn der Umsatz mit der Vermittlung von Handy-Gesprächen dürfte in 2015 um 8,0 Prozent auf 9,7 Mrd. Euro sinken (Quelle: BITKOM). Auch vom SMS-Geschäft ist nicht mehr viel zu erwarten, nachdem mobile Dienste wie WhatsApp die traditionelle SMS zunehmend ablösen.

Mit der Übernahme der yourfone GmbH, The Phone House und der Telefonica Deutschland Shops forciert Drillisch seine O2O-Strategie (Online-to-Offline), was sich in der Zukunft noch positiv im Vertrieb bemerkbar machen könnte.

Insgesamt hat Drillisch auf die Zeitenwende im deutschen Mobilfunkmarkt gut reagiert, was mittel- und langfristig zu einer stabilen oder weiter steigenden Dividende (1,70 Euro je Aktie) führen sollte. (ami)

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