Deutsche Telekom stellt private 5G-Mobilfunknetze für Eurogate zur Verfügung
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Die Deutsche Telekom AG (ISIN: DE0005557508) gab heute bekannt, 5G-Technologien für die Digitalisierung der Hafenlogistik des Containerterminal-Betreibers Eurogate zu integrieren.
Im Rahmen des Auftrags bauen die Bonner drei 5G-Campus-Netze für Eurogate an den Häfen in Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven, um die Mobilfunkversorgung an den Container-Terminals zu verbessern.
Eiurogate erthält so exklusive Bandbreite, hohe Verfügbarkeit und volle 5G-Leistung. Bei dem Projekt wird die Telekom erstmalig die neue Netzwerk-Architektur „Campus-Netz L“ einsetzen.
Dazu wird der Terminalbetreiber neben dem öffentlichen Mobilfunknetz der Telekom zusätzlich eigene 5G-Industriefrequenzen im Bereich 3,7 bis 3,8 Gigahertz (GHz) für kritischen Datenverkehr nutzen.
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert das Projekt „Port-As-A-Service“ im Rahmen der Förderrichtlinie „Digitale Testfelder in Häfen“.
Die Realisierung der 5G-Campus-Netze zusammen mit weiteren digitalen Infrastruktur-Maßnahmen bei Eurogate hat ein Projektvolumen von 3,7 Mio. Euro und wird mit 2,9 Mio. Euro gefördert. Der TÜV Rheinland begleitet als Projektträger die Förderrichtlinie.
Das Ziel von „Port-As-A-Service“ ist es, die Chancen der Digitalisierung für die deutschen Seehäfen zu nutzen und Investitionen in die Infrastrukturen zu optimieren.
So sollen Steuerungs- und Prozesskontrollsysteme vernetzt und der Containerumschlag durch den Einsatz automatischer und/oder autonomer Hafenumschlagsgeräte automatisiert werden.
Zudem sollen autonome LKW die Containeran- und -auslieferung unterstützen und industrielle Hafenumschlagsanlagen (IIOT) an die Cloud angebunden werden.
„Eine leistungsfähige und zuverlässige technische Infrastruktur ist die Grundlage dafür, den Containerumschlag an unseren Terminals noch effizienter zu gestalten und unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu sichern“, sagt Michael Blach, Vorsitzender der Eurogate-Geschäftsführung.
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