Deutsche Telekom: Preiskampf geht im DSL-Markt weiter
BONN - Es mutet schon fasst wie eine Kampfansage an, die der Chef der Deutschen Telekom AG (WKN: 555750) René Obermann in einem heute veröffentlichten Interview verlauten lies. So sieht Obermann den Preiskampf im DSL-Markt als noch nicht beendet.
„Es liegt in der Natur dieser kapitalintensiven Branche, dass sich der Markt bereinigt“, sagte der Chef des Bonner Branchenführers in einem heute erschienen Interview mit der Rheinischen Post. „Am Ende bleiben im Netzbereich einige wenige übrig“, prophezeit er förmlich den Konkurs einiger Anbieter. Lediglich auf der Dienstebene sieht der Manager eine größere Vielfalt von Anbietern. Deshalb, so der Telekom-Manager, sei auch der Preiskampf um Breitband- und Telefonanschlüsse noch nicht vorbei.
„Ich bin sicher, dass auch das kommende Jahr sehr dynamisch werden wird“, so Obermann weiter. „Wir werden uns auch beim Preis nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.“ Eine gute Nachricht für die Kunden, eine weniger gute Nachricht für die Wettbewerber und letzten Endes für die Telekom-Aktionäre, da ein anhaltender Preiskampf auch für die Deutsche Telekom AG zumindest nicht ohne Gewinneinbußen möglich ist. Doch damit genau dieser Gewinndruck ausbleibt, will Obermann besonders auf dem, auch mobilen, Breitbandmarkt investieren und dort durch neue Technologien locken.
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Meldung gespeichert unter: Very High Speed Digital Subscriber Line (VDSL), Deutsche Telekom, Telekommunikation, Internet
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