Deutsche Bank bremst Tesla-Euphorie - Analyst senkt Kursziel und warnt vor Absatzproblemen
Aktien und Börse
Die Deutsche Bank Research senkt in ihrer aktuellen Research-Note das Kursziel für die Aktie von Tesla Inc. (Nasdaq: TSLA, ISIN: US88160R1014) deutlich und bestätigt die Einstufung mit einem "Buy"-Rating.
Emmanuel Rosner, Analyst bei Deutsche Bank Research, schrieb heute, dass er davon ausgeht, dass Tesla für das erste Quartal dieses Jahres die Erwartungen des Marktes bei Auslieferungen und Gewinn deutlich verfehlen soll.
Darüber hinaus sieht Rosner das Risiko, dass die Konsensschätzungen für 2024 nach unten korrigiert werden könnten. Der Fahrzeugabsatz von Tesla sei schwach, hinzu kommen gewährte Rabatte, die die Margen belasten.
Tesla steigerte 2023 die Fahrzeugauslieferungen um 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr, weit entfernt vom jährlichen Durchschnittsziel von 50 Prozent, aber immer noch deutlich höher als BMW, Mercedes-Benz oder Volkswagen.
Tesla wird derweil an der Börse immer noch als Technologieunternehmen bewertet, obwohl das Unternehmen aktuell das Geld fast ausschließlich mit dem Verkauf von Elektroautos verdient.
Hinzu kommt eine zunehmende Bedrohung durch chinesische Wettbewerber, allen voran BYD. Anders als noch vor einigen Jahren kommen diese nun mit äußerst wettbewerbsfähigen Modellen auf die internationalen Märkte.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Elektroauto, Elektromobilität, Elon Musk, Automobile, Tesla, E-Mobility
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.