Daimler wird deutlich profitabler und bestätigt trotz zahlreicher Probleme den Ausblick

Automobilhersteller Deutschland

Mittwoch, 26. Juli 2017 um 10:49

Der Start der neuen Mercedes-Benz S-Klasse erfolgte im Juli 2017. Wegen des Abgasskandals soll zudem eine komplett neu entwickelte Diesel-Motorenfamilie eingeführt werden.

Im Juni 2017 wurde erstmals gemeinsam mit der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) eine Blockchain-Technologie für Finanztransaktionen mit einem Schuldscheindarlehen im Volumen von 100 Mio. Euro eingesetzt und getestet.

Die Daimler AG erwarb im Mai 2017 mit 15 Prozent eine Minderheitsbeteiligung an LSH Auto International Limited, verantwortlich für das Mercedes-Benz Retail-Geschäft des Partners Lei Shing Hong Ltd.

Zusammen mit T-Systems (Deutsche Telekom AG) und DKV Euro Service wurde im April das Joint-Venture Toll4Europe gegründet, um europaweite Lkw-Maut-Dienste ab 2018 in Belgien und Deutschland; Frankreich, Österreich und weiteren Ländern anzubieten.

Ausblick

Konzern

Die Daimler AG erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2017 eine „deutliche Steigerung“ des Konzernabsatzes und Konzernumsatzes sowie auch des Konzern-EBITs. Wachstumsimpulse sollen insbesondere aus Asien und Europa kommen.

Der Free Cash-Flow aus dem Industriegeschäft soll im Geschäftsjahr 2017 „leicht über dem Niveau des Vorjahres“ liegen und damit die Dividendenzahlung im Jahr 2017 übertreffen.

Bei den Investitionen in Sachanlagen (Capex) erwartet die Daimler AG eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr mit 5,9 Mrd. Euro. Für die eigene Forschungs- und Entwicklungsleistungen plant der Automobilbauer in 2017 ein Volumen von 7,6 Mrd. Euro.

Geschäftsbereiche

Die Daimler-Geschäftsbereiche Mercedes-Benz Cars, Daimler Buses sowie Daimler Financial Services sollen im Gesamtjahr 2017 „deutlich höhere Umsatzerlöse“ erzielen.

Hingegen erwartet Daimler für das Geschäftsfeld Mercedes-Benz Vans in 2017 „einen leichten Umsatzanstieg“ und für Daimler Trucks einen „Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres“.

Die Sparte Mercedes-Benz Cars soll im Jahr 2017 einen „deutlich höheren Absatz“ erzielen. Dazu beitragen soll neben dem GLC und GLA insbesondere die neue E-Klasse. Das EBIT der Unit soll „deutlich über dem Vorjahresniveau“ liegen.

Für Daimler Trucks rechnet das Unternehmen in 2017 nun mit einem Absatz „leicht über Vorjahresniveau“. Das EBIT des Geschäftsbereiches wird „leicht unter dem Vorjahr“ erwartet.

Einen „deutlichen Absatzanstieg“ sollen hingegen die Units Mercedes-Benz Vans sowie auch Daimler Buses in 2017 erzielen. Während das EBIT bei Mercedes-Benz Vans „leicht unter Vorjahresniveau“ liegen soll, wird für die Unit Daimler Buses ein „EBIT leicht über Vorjahresniveau“ angepeilt.

Die Finanzsparte Daimler Financial Services rechnet für das Geschäftsjahr 2017 mit einem „deutlichen Anstieg beim Neugeschäft“ und mit einem „Wachstum beim Vertragsvolumen“. Das EBIT soll in 2017 „leicht über Vorjahresniveau“ liegen.

Zu den jüngsten Vorwürfen zu möglichen Kartenabsprachen zwischen deutschen Automobilherstellern und Lieferanten äußerte sich die Daimler AG bislang nicht offiziell. (lim/rem)

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