CNN verabschiedet sich ebenfalls von kostenlosen Inhalten
Im Gegensatz zu Rupert Murdoch, der eine Gebühr für speziell generierte Inhalte wie etwa beim Wall Street Journal erheben will, sieht sich CNN eventuell anderen Problemen gegenüber. Der Nachrichtensender bietet zwar in Berichten durchaus eigene Inhalte an, diese sind aber in ähnlicher Form bei zahlreichen anderen Anbietern kostenlos erhältlich. Ob sich, sobald der Geldbeutel belastet wird, die von CNN vermutete Kundentreue tatsächlich einstellt, bleibt abzuwarten.
News Corp., Axel Springer und CNN haben bei der Einführung von Gebühren für verschiedene Online-Angebote alle mit einem ähnlichen Problem zu kämpfen. Nutzer haben sich über Jahre an die freie Verfügbarkeit der Inhalte gewöhnt. Zudem sind zu zahlreichen Themen auch kostenlose oder gegebenenfalls günstigere Angebote von Wettbewerbern verfügbar. Immer mehr Medienunternehmen machen sich nun allerdings für die Erhebung von Gebühren stark. Inhalte sollen einen Wert bekommen, um so neue Einnahmequellen zu erschließen. Besonders die Werbekrise, unter anderem ausgelöst durch die wirtschaftlich angespannte Lage, traf viele Anbieter hart. (kat/rem)
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