Cisco nimmt SDN und „Internet of Things“ ins Visier

Software-Defined Networking und Internet of Things

Montag, 19. Mai 2014 um 12:47

Der US-Netzwerkausrüster Juniper Networks, der in den vergangenen Jahren vor allem durch seine schnellen Gibson-Routern und im Bezug auf seine Sicherheitssoftware Boden gegenüber Cisco gut machen konnte, verstärkte sich in den letzten Jahren ebenfalls durch Übernahmen.

Auch Chinas Huawei Technologies schickt sich nunmehr an, den Markt für Netzwerkausrüstung in Asien zu erobern. Daneben konkurriert Cisco auch mit der chinesischen Harbour Networks, wobei Cisco vor allem im wachstumsstarken chinesischen Markt einen schweren Stand gegenüber dem chinesischen Anbieter hat.

Im Bereich Telekommunikations- und Netzwerkausrüstung konkurriert Cisco Systems mit den Branchenschwergewichten wie Alcatel-Lucent.

Weitere Wettbewerber sind unter anderem Extreme Networks, F5 Networks, Force10 Networks, Fortinet, Meru Networks, Arista Networks und Riverbed Technology.

Zahlen

Für das vergangene dritte Fiskalquartal 2014 meldet Cisco Systems einen Umsatzrückgang um 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 11,54 Mrd. US-Dollar, nach Einnahmen von 12,2 Mrd. Dollar im Jahr vorher. Analysten hatten im Vorfeld mit einem deutlich höheren Umsatzrückgang um sieben Prozent auf 11,35 Mrd. Dollar gerechnet. Im Kerngeschäft Switching schrumpften die Erlöse um sechs Prozent auf 3,38 Mrd. Dollar, während die Routing-Umsätze um zehn Prozent auf 1,93 Mrd. Dollar zurückgingen. Im Videosegment brachen die Erlöse um 26 Prozent auf 961 Mio. Dollar ein, während im Collaboration-Segment die Umsätze um 12 Prozent auf 892 Mio. Dollar zurückgingen. Im Bereich Datacenter zogen die Erlöse dagegen um 29 Prozent auf 662 Mio. Dollar an.

Der Nettogewinn schrumpfte bei Cisco zunächst auf 2,2 Mrd. US-Dollar, nach einem Profit von 2,5 Mrd. Dollar in der Vorjahresperiode. Unter dem Strich konnte der Router-Hersteller im jüngsten Quartal einen bereinigten Nettogewinn (Non-GAAP) von 2,6 Mrd. US-Dollar oder 51 US-Cent je Aktie erwirtschaften und damit die Analystenerwartungen übertreffen, die im Vorfeld mit einem Nettogewinn von 48 US-Cent je Aktie gerechnet hatten.

Ausblick

Für das laufende vierte Fiskalquartal 2014 erwartet Cisco einen Umsatzrückgang von einem bis drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. In diesem Zusammenhang visiert Cisco einen Nettogewinn (Non-GAAP) von 51 bis 53 US-Cent je Aktie an. Für das laufende Juliquartal erwarten Analysten einen Quartalsumsatz von 12,12 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 53 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Fiskaljahr 2014 wird ein Jahresumsatz von knapp 47 Mrd. US-Dollar sowie ein Nettogewinn von 2,04 Dollar je Aktie erwartet. Im nachfolgenden Fiskaljahr 2015 sollen die Umsätze dann auf 49 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 2,15 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Cisco-Aktien präsentierten sich unmittelbar nach den jüngsten Zahlen deutlich fester bei rund 24,4 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 125 Mrd. US-Dollar für den weltgrößten Netzwerkausrüster ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2014 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 12.

Die Analysten aus dem Hause Raymond James sehen Cisco-Aktien weiter in einem positiven Licht und erhöhen das Kursziel für den Wert von 26 auf 28 US-Dollar. Im Hause Cowen & Co erhöht man ebenfalls sein Kursziel für das Papier von 29 auf 30 US-Dollar.

Auch bei Cantor Fitzgerald geht man mit seinem Kursziel nach oben und erhöht das Kursziel für Cisco-Aktien von 27,5 auf 29,0 Dollar. Bei Piper Jaffray erhöht man das Kursziel für Cisco-Aktien ebenfalls von 24 auf 26 Dollar.

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