Business Media China: Umsatzrückgang und juristische Querelen
Das Bahnhofsgeschäft befände sich nach der Aufdeckung des Betrugsfalles im Juni 2009 in einer schwierigen Lage. Der Umsatz lag bei 1,7 Mio. Euro im dritten Quartal 2009. Business Media China habe über die Hälfte der Vertriebsmitarbeiter an das von den „Betrügern“ errichtete Parallel-Unternehmen verloren. Die juristische Auseinandersetzung dauere an, da die Gegenseite auf der Rechtmäßigkeit der geschlossenen Kundenverträge beharre.
Den Umsatzrückgang im dritten Quartal 2009 führt Business Media China auf die oben genannten Effekte zurück. In China und Deutschland habe man als Folge weitere Maßnahmen zur Kostenreduzierung durchgeführt. Ein Anteilsverkauf an die CIOE Messe habe die Finanzlange verbessert. Dennoch sei der finanzielle Spielraum „eingeengt“. Der auf der Hauptversammlung von Business Media China am 29. Juli 2009 dargestellte Verzehr von mehr als der Hälfte des Grundkapitals habe sich nicht verändert. Wie auf der Hauptversammlung angekündigt, verfolgt der Vorstand das Ziel, durch den Verkauf der beiden Messen die Finanzlage des Unternehmens so weit zu verbessern, dass die Gesellschaft entschuldet werden kann. Die darüber hinaus noch verfügbaren Finanzmittel sollen dann in die Entwicklung des Neugeschäftes investiert werden, mit Schwerpunkt auf Bahnhofswerbung. (kat/rem)
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