Bundesweiter Warntag 2023: Bund, Länder und Kommunen testen ihre Warnsysteme
Warnsysteme
Am bundesweiten Warntag werden verschiedene Warnkanäle getestet, mit denen die Bevölkerung in Deutschland vor akuten Gefahren gewarnt werden soll.
Dabei werden Radio und Fernsehen, Warn-Apps wie NINA, Stadtinformationstafeln, Sirenen, Lautsprecherwagen, Infosysteme der Deutschen Bahn und der Mobilfunkdienst Cell Broadcast eingesetzt.
Am kommenden Donnerstag gegen elf Uhr löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Probewarnung über das "Modulare Warnsystem" aus.
Mit diesem System sind andere Warnkanäle verknüpft, unter anderem die Warn-App NINA. Gleichzeitig lösen die teilnehmenden Länder und Kommunen ihre lokalen Warnsysteme wie zum Beispiel Sirenen aus.
Gegen 11:45 Uhr soll für die meisten Warnsysteme die Entwarnung der Probewarnung erfolgen.
Über eine öffentliche Online-Umfrage haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Erfahrungen anonym mit der Probewarnung zu teilen. Die Umfrage startet am 14. September gegen elf Uhr und endet am 21. September um 24 Uhr.
Weitere Informationen der Mobilfunknetzbetreiber und Endgerätehersteller zu den Einstellungsmöglichkeiten sowie eine Liste mit empfangsfähigen Geräten finden Sie hier :
Warnsysteme: Cell Broadcast
In Deutschland wurde mit Cell Broadcast ein neues System etabliert, mit dem via Mobilfunkdienst Warnungen an zahlreiche Mobilfunkgeräte in einem Gefahrengebiet versendet werden können.
Cell Broadcast ermöglicht seit Februar 2023 das Versenden von Warnnachrichten direkt auf mobile Endgeräte – ohne App. Allerdings müssen die Mobiltelefone dafür geeignet sein.
Bild: BBK
Nicht alle Handys können Cell Broadcast-Nachrichten empfangen, insbesondere betrifft das ältere Endgeräte.
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