Broadcom, Infineon, Intel, nVidia, Qualcomm & Co.: Chip-Überkapazitäten in 2023 möglich

Trotz der aktuellen Covid-19-Welle bleibe der Verbrauch insgesamt „gesund“. Spezielle Foundries, also Chip-Auftragshersteller, seien für den Rest des Jahres mit einer Kapazitätsauslastung von fast 100 Prozent belegt.

Laut IDC werden die Umsätze mit 5G-Halbleitern sogar um 128 Prozent zum Vorjahr steigen, wobei für Mobiltelefon-Halbleiter insgesamt ein Wachstum von 28,5 Prozent erwartet wird.

Spielkonsolen, Smart Home und Wearables sollen indes um 34 und 20 bzw. 21 Prozent zulegen. Die Umsätze mit Halbleitern für die Automobilindustrie sollen um 22,8 Prozent steigen, da die Engpässe bis zum Jahresende beseitigt seien.

IDC rechnet zudem damit, dass der Umsatz mit Notebook-Halbleitern zum Vorjahr um 11,8 Prozent steigen wird, während der Umsatz mit X86-Server-Halbleitern um 24,6  zunehmen soll.

Darüber hinaus seien die Preise für Halbleiterwafer im 1. Halbjahr 2021 gestiegen, die Preiserhöhung soll sich auch für den Rest des Jahres 2021 wegen höherer Material- und die Opportunitätskosten für Prozesstechnologien fortsetzen.

Insgesamt prognostiziert IDC, dass der Halbleitermarkt bis zum Jahr 2025 ein Volumen von 600 Mrd. US-Dollar erreichen wird, was einer CAGR von 5,3 Prozent im Prognose-Zeitraum entspricht. In der Vergangenheit lag diese Kennzahl eher bei drei bis vier Prozent. (ame/rem)