BMW eröffnet zusammen mit JV-Partner Brilliance in China erste Batteriefabrik für Elektroautos

Die BMW AG erhofft sich durch die Inhouse-Produktion von Batterien (Hochvoltspeichern) und Elektromotoren einen wichtigen Wettbewerbsvorteil, weil Kompetenzen im Haus aufgebaut und Kostenvorteile (economies of scale) realisiert werden.

Der Münchener Automobilkonzern stellt aktuell an zehn Standorten weltweit elektrifizierte Fahrzeuge her, darunter drei Fabriken für Akkus in Dingolfing (Deutschland), Spartanburg (USA) und nun auch in Shenyang (China).

Am Standort Shenyang betreibt BMW zusammen mit der Brilliance China Automotive Holdings Ltd. die Automobilwerke Dadong (2003) und Tiexi (2012) sowie ein Motorenwerk (2016), die ausschließlich für den Markt in China produzieren.

Das Gemeinschaftsunternehmen BMW Brilliance Automotive mit über 16.000 Mitarbeitern wurde im Jahr 2003 für die Produktion und den Vertrieb von BMW Automobilen in China gegründet.

Im Jahr 2014 haben die beiden Partner Brilliance China Automotive Holdings Ltd. und die BMW AG das Joint Venture vorzeitig um weitere zehn Jahre bis zum Jahr 2028 verlängert. Der Vertrag lief eigentlich noch bis zum Jahr 2018.

Die deutsche Automobilkonzern BMW AG will im Jahr 2017 insgesamt 100.000 elektrifizierte Fahrzeuge weltweit absetzen und damit einen weiteren Schritt in Richtung Elektromobilität machen. (lim/rem)