BMW bleibt vor schwäbischem Kontrahent Mercedes-Benz, aber Absatz fällt sequentiell zweistellig

Automobilhersteller Deutschland

Donnerstag, 7. Oktober 2021 um 09:39

MÜNCHEN (IT-Times) - Der deutsche Automobilkonzern Bayerische Motoren Werke (BMW) AG hat heute seine Auslieferungszahlen für das dritte Quartal 2021 veröffentlicht und musste einen zweistelligen Absatzrückgang melden.

BMW Aktie: Fahrzeugabsatz

Die Auslieferungen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce fielen im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2021 insgesamt zum Vorjahr um 12,2 Prozent (Vorquartal: plus 44,6 Prozent) auf 593.189 Fahrzeuge.

Sequentiell, also zum Vorquartal mit 702.474 Fahrzeugen, ging der Absatz ebenfalls zweistellig zurück. BMW lieferte damit aber mehr Fahrzeuge als der Kontrahent Mercedes-Benz aus.

524.870 Automobile entfielen im dritten Quartal auf die Marke BMW (minus 10,3 Prozent) und 66.990 Units auf die Marke Mini (minus 25 Prozent). Elektrifizierte Fahrzeuge der Marken BMW und Mini machten zusammen 78.333 Units (Vorquartal: 83.060 Einheiten) aus, ein Plus von 43,1 Prozent zum Vorjahr.

Der Absatz der Luxus-Marke Rolls-Royce Motor Cars legte im Berichtszeitraum unterdessen zum Vorjahr um 21,8 Prozent auf 1.329 Automobile zu, fiel aber zum Vorquartal mit 1.609 Units deutlich.

Die Auslieferungen im Segment Motorräder gingen indes im gleichen Zeitraum gegenüber dem Vorjahr bei der BMW Group um 7,4 Prozent auf 48.999 Einheiten zurück (Vorquartal: 65.018 Einheiten).

Die Sportwagenschmiede BMW M GmbH konnte ihren Absatz im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um 22,2 Prozent auf 123.008 Einheiten in den ersten drei Quartalen 2021 steigern.

BMW: Entwicklung der Regionen

In den USA wurden im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2021 insgesamt 82.064 Automobile (Vorquartal: 105.901 Units) von der BMW AG abgesetzt, ein Plus von 4,4 Prozent zum Vorjahr.

Die Region Amerika kam auf insgesamt 104.999 Fahrzeuge (Vorquartal: 128.264 Units), ein Plus von sechs Prozent zum Vorjahr.

In China ging der Absatz insgesamt um 12,2 Prozent zum Vorjahr auf 202.573 Fahrzeuge zurück (Vorquartal: 237.316 Units). Im Gesamtmarkt Asien wurden insgesamt 254.059 Fahrzeuge (Vorquartal: 291.891 Units) abgesetzt, ein Minus von 11,9 Prozent zum Vorjahr.

In der Region Europa lieferte der bayerische Automobilkonzern insgesamt 220.639 Units (Vorquartal: 265.566 Einheiten) der Marken BMW und Mini aus (minus 19,9 Prozent).

In Deutschland fiel der Absatz der BMW Group indes im Vergleich zum Vorjahr um 26,8 Prozent auf 62.830 Units (Vorquartal: 74.044 Einheiten).

BMW: Elektromobilität - BMW iX, BMW i4 und BMW iX3

Im dritten Quartal konnte die BMW AG unterdessen den Absatz an vollelektrischen und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen um rund 43,1 Prozent auf 78.333 Einheiten gegenüber dem Vorjahr steigern.