BMW Aktie: Automobilkonzern steigert Umsatz deutlich und warnt vor Lieferengpässen, Asien-Geschäft eher schleppend

Automobilhersteller Deutschland

Dienstag, 3. August 2021 um 09:38

BMW Aktie: Elektromobilität

Elektrifizierte Automobile (Plug-in-Hybrid- und vollelektrische Modelle) der Marken BMW und Mini machten zusammen im Quartal insgesamt rund 83.036 Units (Vorquartal: 70.207 Einheiten) aus, ein Plus von 167 Prozent zum Vorjahr.

Damit stieg der Anteil der elektrifizierten Fahrzeuge an den gesamten Auslieferungen auf 11,8 Prozent (Vorjahr: 6,4 Prozent).

Von Januar bis Juni 2021 übergab BMW insgesamt 153.243 rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge und Plug-in-Hybride, ein Plus von 148,6 Prozent zum Vorjahr mit 61.652 Einheiten. Darunter befanden sich 36.087 Units an vollelektrischen Modellen (plus 183,9 Prozent).

Nach dem Marktstart des BMW iX3 sollen im Herbst die vollelektrischen BMW i4 und iX folgen. Bis 2025 will das Unternehmen den Absatz vollelektrischer Fahrzeuge um durchschnittlich mehr als 50 Prozent pro Jahr erhöhen.

„Angesichts diverser Risiken wie Rohstoffpreise und Halbleiterversorgung dürfte das zweite Halbjahr für die BMW Group jedoch volatiler werden“, sagt der Vorstandsvorsitzende der BMW AG, Oliver Zipse.

„Mit zunehmender Dauer der Lieferengpässe wird die Situation allerdings angespannter. Wir rechnen auch im zweiten Halbjahr mit Produktionseinschränkungen und damit verbundenen Auswirkungen auf den Fahrzeugabsatz“, ergänzte Finanzvorstand Dr. Nicolas Peter.

Mit seinem neuen BMW Operating System 8, erstmals im BMW iX integriert, bringt der Konzern zudem ein System zur Datenverarbeitung ins Fahrzeug, das erstmals auch die zeitlich flexible Buchung von „Functions on Demand“ erlaubt.

BMW Aktie: Ausblick

Für das Gesamtjahr 2021 plant der Münchener Automobil- und Motorradkonzern BMW mit einer EBIT-Marge im Segment Automobile am oberen Ende von sieben bis neun Prozent (bislang: sechs und acht Prozent) und einem „soliden Wachstum“ bei den Auslieferungen.

Im Segment Motorräder sollen die Auslieferungen indes nun einen deutlichen Anstieg“ (bislang: „soliden Anstieg“) verzeichnen. Die EBIT-Marge der Sparte wird im Korridor von acht bis zehn Prozent erwartet.

Für den Return on Equity (RoE) im Geschäftsbereich Finanzdienstleistungen rechnet die BMW AG nun mi 17 bis 20 Prozent (bislang: zwölf bis 15 Prozent).

Der Free Cash-Flow der BMW Group AG soll im Gesamtjahr 2021 mehr als 5,8 Mrd. Euro betragen.

Nach der heutigen Bekanntgabe der Ergebnisse fiel die BMW-Aktie bei guten Vorgaben um knapp vier Prozent zum Vortag. Die vorsichtigen Aussagen des Mangements verunsicherten die Marktteilnehmer. (lim/rem)

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