Apple und Qualcomm scheitern mit Einstieg bei TSMC
Apple (Nasdaq: AAPL, WKN: 865985) will sich mehr Unabhängigkeit vom Chip-Zulieferer Samsung Electronics verschaffen, nachdem sich beide Unternehmen derzeit vor Gericht um Patentverletzungen streiten. Samsung ist zugleich auch der größte Rivale von Apple im Smartphone-Markt. Qualcomm versucht dagegen seine Produktionskapazitäten auszubauen, nachdem Engpässe zuletzt die Gewinnentwicklung bremsten.
Sowohl Qualcomm, als auch andere Konkurrenten wie Broadcom und nVidia betreiben aus Kostengründen keine eigenen Produktionsfabriken mehr, sondern lassen Chips von Auftragsherstellern fertigen. TSMC will jedoch flexibel bleiben und vor allem die Kontrolle über seine eigenen Fabriken behalten und keine Produktionskapazitäten an Hersteller abtreten. Man benötige derzeit keine Investments, so jüngst TSMC-Finanzchefin Lora Ho im Interview. Qualcomm CEO Paul Jacbos hatte im Juni durchblicken lassen, dass man auch das Scheckbuch öffnen würde, um Lieferengpässe zu beheben. Qualcomm arbeitet mit mehreren Zulieferern zusammen, um die Versorgungslage mit Chips zu verbessern. (ami)
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