Apple rüstet sich für den nächsten Trend-Markt

Mittwoch, 21. Oktober 2009 um 13:24

Während Apple mit seinen Modellen bislang nicht den Massenmarkt anvisierte, setzte die Konkurrenz in Form von Dell von Anfang an auf den Direktvertrieb und erschwingliche Computergeräte für den privaten Verbraucher. Zuletzt wagte Apple allerdings mit seinem Mac Mini den Vorstoß in den Massenmarkt, wobei Apple einen Wechsel auf Intel-Chips vollzog. Dennoch spielt die einstige Computergröße aus Cupertino weiterhin aber nur eine untergeordnete Rolle im PC-Markt im Gegensatz zu HP und Dell.

Mit seinem weltweit führenden Online-Musikdienst iTunes will Apple neue Akzente setzen und sich gleichzeitig mit dem Musik-Player iPod mehr dem Markt für Unterhaltungselektronik zuwenden. In diesem Bereich sieht sich das Unternehmen mit einem Marktanteil von über 70 Prozent als Marktführer und gilt inzwischen als der weltweit größte Musik-Händler.

In diesem Segment konkurriert das Unternehmen mit Sony, Roxio, Samsung, Creative Labs, SanDisk. Zudem hat Microsoft mit dem Musik-Player Zune ein Konkurrenzprodukt zu Apples iPod auf dem Markt gebracht.

Durch die Einführung des iPhone 3G bzw. iPhone 3GS bewegt sich Apple nunmehr auch im Mobilfunkmarkt auf den Massenmarkt zu. Hier steht das Unternehmen im Wettbewerb mit Nokia, Research In Motion, Samsung, LG, Sony Ericsson, Motorola und Palm.

Ausblick

Für das laufende erste Fiskalquartal 2010 erwartet Apple einen weiteren Umsatzzuwachs auf 11,3 bis 11,6 Mrd. US-Dollar. Der Nettogewinn soll sich zwischen 1,70 bis 1,78 Dollar je Aktie bewegen. Analysten rechnen für das laufende Dezemberquartal mit Einnahmen von 11,5 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,91 Dollar je Aktie.

Im Hinblick auf das laufende Fiskaljahr 2010, welches im September nächsten Jahres endet, erwarten Analysten einen Jahresumsatz von 42,5 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 7,08 Dollar je Aktie.

Im Bezug auf das nachfolgende Fiskaljahr 2011 erwarten Analysten einen weiteren Umsatzanstieg auf 49,2 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 8,53 Dollar je Aktie.

Bewertung

Unmittelbar nach den jüngsten Zahlen wurden Apple-Aktien deutlich fester bei 198,76 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 178 Mrd. US-Dollar für den US-Computerhersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2010 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 23. Gleichzeitig wird Apple mit dem 4,2-fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Im Analystenlager zeigt man sich mehrheitlich beeindruckt von den Quartalszahlen von Apple und korrigiert die Kursziele nach oben. So auch das US-Brokerhaus Goldman Sachs, dass Apple-Aktien zwar weiter mit „neutral“ einstuft, das Kursziel für den Wert aber von 195 auf 210 US-Dollar nach oben korrigiert.

Optimistischer sind die Analysten bei Thomas Weisel. Der US-Broker bewertet Apple-Aktien weiter mit „übergewichten“ und erhöht das Kursziel für das Papier von 210 auf 245 US-Dollar.

Die Analysten der Citigroup empfehlen Apple-Aktien unverändert zum Kauf, wobei die Citibanker ihr Kursziel für den Wert von 196 auf 250 US-Dollar anheben. Große Zuversicht herrscht auch im Hause RBC Capital Markets. Die RBC-Experten bewerten Apple-Papiere weiter mit „outperform“ und heben ihr Kursziel von 250 auf 275 Dollar an.

Die Analysten der Credit Suisse bekräftigten zuletzt nochmals ihre Empfehlung „outperform“ und erhöhen das Kursziel für das Papier von 235 auf 250 US-Dollar. Noch optimistischer ist man im Hause Caris & Company. Die Analysten bekräftigten zuletzt nochmals ihre Kaufempfehlung für den Titel und erhöhten das Kursziel von 235 auf 260 US-Dollar.

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