Apple: iPhone 3G - ein erster Überblick
Dort, wo es möglich ist, wählt sich das iPhone in bestehende WLAN-Netze ein, was ein wirklich schnelles und komfortables Internetsurfen ermöglicht. Geht das nicht, kann das UMTS-Netzwerk genutzt werden, was ebenfalls gute Surfgeschwindigkeiten ermöglicht. Langsamer wird es erst, wenn weder ein WLAN-Netz noch ein UMTS-Netz genutzt werden können: Dann greift das iPhone 3G auf die Edge-Netzwerktechnik zurück, die beim Vorgängermodell die Standardtechnologie zum Surfen war. Alles in allem dürfte das Surfen mit dem neuen Modell also deutlich schneller werden - daher letztlich auch der Name iPhone 3G.
Applikationen für jeden Zweck: Der App Store
Eine der entscheidendsten Neuerungen beim iPhone 3G gegenüber seinem Vorgängermodell: Der App Store. Das ist der Marktplatz, über den sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Applikationen auf das iPhone geladen werden können. Die Applikationen stammen von Fremdentwicklern. Einzige Anforderung: Sie müssen sie über den App Store vertreiben. Neu ist das natürlich nicht. Für Windows Mobile, Symbian und auch für die Blackberry-Plattform gibt es schon Tausende Applikationen. Rund 500 sind es im Moment für den App Store - mehr zu mobilen Plattformen und den nahezu unbegrenzten Möglichkeiten erfahren Sie im übrigen in den kommenden Wochen immer freitags auf www.it-times.de.
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Alles also kalter Kaffee, was sich hinter dem App Store verbirgt? Das darf so sicher nicht gesehen werden. Denn: Das iPhone 3G zählt zu den leistungsfähigsten Smartphones mit dem zugleich modernsten Betriebssystem. Das nährt die Hoffnung darauf, dass hierfür auch die spannendsten Applikationen entwickelt werden. Zudem kommt Apple den Entwicklern entgegen, da das Software Development Kit aus dem Hause Apple auf dem Cocoa-Framework basiert. Und das ist in der Szene durch den Mac schon bekannt - hier darf also in der Tat viel erwartet werden.
Applikationen im App Store können dabei einfach über das Gerät selbst oder über den iTunes-Store heruntergeladen werden. Damit werden diese kleinen Anwendungen wohl erst massentauglich, denn Downloads und Installation sollen möglichst einfach gehandhabt werden können.
Das iPhone 3G eignet sich als mobiler Begleiter für unterwegs, als Spielekonsole, als Surfstation, Fotokamera, Navigationsgerät, Musikplayer und ganz einfach als Telefon. Die aktuellen Preise sind noch immer nicht günstig, doch dafür erhält man im Gegenzug eine ganz gehörige Portion Statussymbol - auch dank der gut funktionierenden Marken- und Imagestrategie von Apple. Ein Manko hat der schicke kleine Tausendsassa aber noch: Nutzt man die Möglichkeiten wirklich alle aus, dann machen die Akkus recht schnell schlapp. Tägliches Aufladen wie in den Anfangstagen der mobilen Telefonie kann da schon wieder zur Gewohnheit werden. Hinzu kommt eine Bildtastatur, die in der Fachwelt als ein wenig gewöhnungsbedürftig gilt.
Bildnachweise: Apple Inc
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